Camping-Trip: Was packe ich ein?
Das Campieren boomt, das Packen jedoch ist eine leidige Sache. Wir geben Tipps, was alles mit muss auf den Camping-Trip. Auch ein paar Sicherheitstipps für unterwegs dürfen nicht fehlen.
Inhalt
Wer kennt es nicht, die Vorfreude auf die Camping-Ferien ist riesig, aber der leidige Packstress plagt einen. Wir geben ein paar Tipps, was auf keinen Fall fehlen darf, für den sicheren Umgang mit Gas und einen guten Sonnen- und Hitzeschutz.
Vor der Abreise – Welche Basics packe ich ein für Camping-Ferien?
- Zelt: Zelt, Heringe, Gummihammer für steinige Böden, Fussabstreifer
- Schlafen: Matratzen, evt. Luftpumpe, Schlafsack, evt. leichtes Leintuch für heisse Nächte
- Sonnenschutz: Sonnensegel, Sonnenschirm, Sonnencreme, Hut und Sonnenbrille
- Beleuchtung: Stirnlampe, Solarlampe, evt. Lichterkette, Kerzen und Streichhölzer
- Insektenschutz: Mückenspray, Räucherspiralen oder Mückenkerzen, lange Kleider und evt. Mückennetz für Kinderwagen oder Hängematte
- Fürs Kochen: Gaskocher und Campingküche, Pfannen und Geschirr, Gewürze, ÖL und Kaffee, evt. Kühlbox mit Stromanschluss
- Zum Sitzen und Chillen: Tisch und Stühle, Hängematte, evt. Luftmatratze
- Zum Waschen und Abwaschen: faltbares Spülbecken, Abwaschmittel und Waschmittel, Putzschwamm und Geschirrtuch, Wäscheleine und Wäscheklammern
- Fürs Duschen: Flipflops, Bademantel oder grosses Duschtuch, aufhängbares Necessaire
- Fürs Baden: UV-Shirt, Badeschuhe, evt. Schwimmhilfen
- Für Notfälle: Notfallapotheke und einfaches Werkzeug, z.B. Sackmesser mit Schraubenzieher und Schere, evt. ein paar Nägel und Klebeband
- Für Ausflüge: Trinkflasche, Proviantbox, evt. Kühltasche und Kühlelemente, feste Schuhe, Rucksack
Anreise – Was braucht’s für lange Autofahrten?
Typischerweise verbringt man beim Campen auch viele Stunden im Auto oder Bus. Mit folgenden Tipps, sind Sie gut auf lange Fahrten vorbereitet:
- Genügend Wasser und Essen einpacken.
- Karten fürs Ausland downloaden und offline verfügbar machen.
- Musik und Hörspiele downloaden und offline verfügbar machen.
- Route planen inkl. genügend Pausen und evt. Alternativen.
- Gepäck gut befestigen (Gepäcknetz).
- Leuchtwesten, Pannendreieck und europäisches Unfallprotokoll einpacken.
- Notfallapotheke überprüfen und einpacken.
- Bei langen Fahrten: Autoservice machen lassen.
- Pannenhilfe fürs Ausland organisieren.
Weitere Tipps zum Thema Reiseversicherung unter: Richtig versichert in die Ferien.
Kochen – Was braucht es, um mit Gas zu kochen?
Viele kochen und heizen unterwegs mit Gas. Es lohnt sich, hierfür ein paar einfache Tipps zu befolgen:
- Vor der Abfahrt Füllstand der Gasflasche überprüfen und im Ausland nur Gasflaschen aus der Schweiz verwenden (Explosionsgefahr).
- Vor der Abfahrt Material checken (z.B. Funktionstüchtigkeit des Gashahns, Dichtigkeit der Verschlüsse, Qualität der Schläuche), an abgelegenen Orten ist es z.T. schwierig, passendes Ersatzmaterial zu bekommen.
- Vor der Abfahrt in Camping-Bussen zuerst den Gashaupthahn zudrehen und dann den Gashahn am Gerät ausschalten, damit kein Gas mehr in den Leitungen bleibt.
- Am sichersten lagert man Gasflaschen im Freien, möglichst nicht an schwer zugänglichen Orten, wie dem Grillunterbau. Dies gilt auch für zuhause.
- Den Gaskocher sollte man möglichst im Freien aufstellen und nicht unter einem Baum oder nahe an trockenen Büschen. Ein stabiles Kochgestell ist von Vorteil.
- Für einen eventuellen Brand eine Feuerdecke oder einen Feuerlöscher bereithalten. Brand nicht mit Wasser löschen!
- Notfallapotheke einpacken: Schnell kommt es beim Kochen mit Gas zu kleinen Verbrennungen. In der Notallapotheke sollte eine kühlende Salbe und Verbandmaterial mitgeführt werden.
Viele weitere, wertvolle Tipps zum: Umgang mit Gas, Gasflaschen und Grills.
Outdoor-Aktivitäten – Wie schütze ich mich draussen vor Sonne und Hitze?
Beim Campen verbringt man typischerweise viel Zeit draussen. Gerade im Sommer ist da ein guter Schutz vor Sonne und Hitze empfehlenswert:
- Haut gut vor Sonne schützen: lange Kleider, Kopfbedeckung mit Nackenschutz und Sonnenbrille tragen.
- Sonnencrème mit genügend hohem UV-Schutzfaktor auf nicht bedeckte Körperstellen auftragen.
- Zwischen Juni und August von 11 Uhr bis 15.00 Uhr möglichst nicht direkt in der Sonne liegen, wandern oder Zelte aufbauen. Und wenn, dann nur mit ausreichendem Sonnenschutz.
- Auch die Hitze kann einem im Sommer zu schaffen machen, besonders wenn man über Mittag bei ungewohnt hohen Temperaturen z.B. ein Zelt aufbaut, also körperlich strenge Arbeit verrichtet.