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Absturz: die tödlichste Unfallgefahr im Arbeitsalltag

Absturzunfälle können mit schweren Verletzungen oder sogar mit dem Tod enden. Neben grossem Leid für die Verunfallten verursachen sie auch hohe Kosten. Auf dieser Seite finden Sie die wichtigsten Zahlen und Fakten zu Absturzunfällen sowie weiterführendes Material für entsprechende Schutzmassnahmen.

Inhalt

      Kurz und bündig

      In der Schweiz ereignen sich jährlich über 10 000 Berufsunfälle wegen Absturz. Sie haben durchschnittlich 230 Invaliditäts- und 16 Todesfälle zur Folge. Jeder dritte Berufsunfall mit bleibenden Schäden oder Todesfolge ist ein Absturzunfall. Rund die Hälfte aller Todesopfer stürzen aus Höhen bis 5 Metern ab.

      So vermeiden Sie Abstürze:

      • Treffen Sie Massnahmen ab einer Absturzhöhe von mehr als 2 Metern.
      • Halten Sie sich immer an die lebenswichtigen Regeln.
      • Improvisieren Sie nicht.

      Sie können nicht beeinflussen, wie Sie fallen

      Absturz Fall

      Ein Absturz geht so schnell, dass keine Zeit zum Reagieren bleibt. Bei einer Sturzhöhe von nur 3 Metern beträgt die Aufprallgeschwindigkeit schon 28 km/h.

      Häufige Verletzungen bei Absturzunfällen

      Infografik mit den häufigsten Verletzungen bei Absturzunfällen. 37% der Verletzungen betreffen die unteren Extremitäten, 28% die oberen Extremitäten, 20% Rumpf, Rücken und Gesäss. Bei Absturzunfällen mit Invalidität betreffen 35% die oberen Extremitäten, 32% die unteren Extremitäten, 12% die Wirbelsäule. Bei Absturzunfällen mit Todesfolge betreffen 47% Schädel und Hirn, 8% die Wirbelsäule und 24% übrige Körperteile.

      Häufig betroffen sind bei Absturzunfällen die unteren und oberen Extremitäten.

      So viel kosten Absturzunfälle

      Absturzunfälle kosten im Schnitt fast fünf Mal mehr als der Durchschnitt aller Arbeitsunfälle. Im Schnitt kostet ein Absturzunfall 23 000 Franken.

      Total kosten Absturzunfälle die Suva und die Prämienzahler viel Geld – rund 260 Millionen Franken im Jahr.

      «Man kann den Sturz nicht beeinflussen»

      Unfallforscher Markus Muser hat Abstürze aus verschiedenen Höhen simuliert. Sein Fazit: Ein Sturz lässt sich nicht kontrollieren. Häufig prallen die Unfallopfer mit dem Kopf zuerst auf, was zu schweren, manchmal tödlichen Verletzungen führt.

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      Ein Fehltritt mit schweren Folgen

      Wegen einer kleinen Unachtsamkeit stürzte Werner Witschi durch ein Dach und verletzte sich dabei schwer. Seither ist er als Botschafter in Sachen Sicherheit unterwegs. Die Videoserie zeichnet den Unfall und dessen Folgen für Witschi und seine Familie nach.

      Die Unfallgeschichte von Werner Witschi
      Lebenswichtige Regeln

      Die Unfallgeschichte von Werner Witschi

      Wegen einer kleinen Unachtsamkeit stürzt Werner Witschi sechs Meter in die Tiefe. Seither sitzt er im Rollstuhl. Unsere Videoserie begleitet ihn auf seinem Weg zurück ins Leben.
      Zu Werner Witschis Geschichte

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