Schlaf: Schlafmangel erhöht das Unfallrisiko massiv
Leider kommt der Schlaf oft zu kurz, obwohl er wichtig ist für Körper, Seele und Geist. Nur wenige sind sich bewusst, dass Schlafmangel für zahlreiche Unfälle verantwortlich ist. Wir erläutern, wie Schlaf und Gesundheit zusammenhängen und geben Ihnen Tipps, wie Sie und Ihre Mitarbeitenden besser schlafen.
Inhalt
Kurz und bündig
Rund ein Drittel der Erwachsenen leiden unter Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Deshalb ist es wichtig, dass Vorgesetzte ihren Mitarbeitenden aufzeigen, was sie für einen erholsamen Schlaf tun können und die Schlafhygiene ansprechen. Sie werden feststellen:
- dass Ihr Team konzentrierter arbeitet, wenn es ausgeschlafen ist.
- dass sich das Risikoverhalten minimiert.
- dass Sie weniger Ausfälle infolge von Krankheit verzeichnen und dass Ihre Arbeitnehmenden insgesamt glücklicher sind.
Folgen von Schlafmangel
Das Unfallrisiko nimmt zu, weil durch die Müdigkeit sowohl die Reaktionsfähigkeit als auch die Konzentration sinkt. Das Gedächtnis ist beeinträchtigt. Ausserdem zeigen Untersuchungen, dass durch Schlafmangel auch die motorischen Fähigkeiten eingeschränkt sind. So wird beispielsweise häufiger etwas fallen gelassen und das Risiko eines Stolperunfalles nimmt zu. Des Weiteren werden Gefahren nicht mehr gleich gut wahrgenommen, und Personen überschätzen sich häufiger.
Neben diesen Aspekten wirkt sich Schlafmangel auch negativ auf die Stimmung und somit die psychische Gesundheit aus. So steigt die Reizbarkeit, und es wird vermehrt aggressives Verhalten beobachtet. Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, nimmt zu.
Schlaf – eine Frage der Präventionskultur
Ausreichend Schlaf und Erholung sind entscheidend, um Unfälle am Arbeitsplatz zu verhindern. Durch eine passende Präventionskultur tragen Unternehmen dazu bei, dass Mitarbeitende ausgeruhter und sicherer arbeiten. Interessieren Sie sich für dieses Thema? Mehr dazu erfahren Sie im Benefit-Artikel
Neben dem Umsetzen konkreter Massnahmen ist es wichtig, dass Sie sich zum Thema Schlaf weiterbilden und Ihr Wissen und Verständnis vertiefen. Dadurch decken Sie Irrtümer auf und fördern im Unternehmen eine offene Präventionskultur, in der auch über das Thema Schlaf gesprochen wird.
Wenn Sie noch mehr wissen möchten, empfehlen wir Ihnen folgende Informationsquellen:
- Die EKAS behandelt die Auswirkungen von Müdigkeit
im Berufs- und Privatleben und gibt Tipps für einen erholsamen Schlaf. - Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich zeigt in ihrer Publikation auf, weshalb ausgeruhte Mitarbeitende einen Wettbewerbsvorteil
darstellen.
Tipps für einen erholsamen Schlaf
Neben einer guten Schlafhygiene helfen weitere Massnahmen, den Schlaf erholsamer zu gestalten. So können verschiedene körperliche und gedankliche Entspannungsverfahren hilfreich sein. Dadurch werden Spannungen im Körper gezielt angegangen, und das Gedankenkarussell kann gestoppt werden. In unserem Präventionsmodul vertiefen wir diese Techniken.
Wissen und Verständnis sind wichtig, damit Ihre Mitarbeitenden den Sinn und Zweck der Schlaf-Tipps und der Entspannungsverfahren nachvollziehen können. Dafür können Sie auch auf spielerische Massnahmen setzen, wofür wir Ihnen unser Schlaf-Quiz für Aufgeweckte empfehlen.
Präventionsmodule
Sie möchten Ihren Mitarbeitenden zeigen, was sie gegen unruhigen Schlaf, Müdigkeit und Schlafmangel tun können? Mit unseren Präventionsmodulen vertiefen Sie das Thema und steigern das Wohlbefinden und die Gesundheit Ihrer Teammitglieder. Damit sie am Morgen ausgeschlafen und gut gelaunt zur Arbeit erscheinen.