Anlagerendite
Die Suva hat den Auftrag, mit den Vermögensanlagen genügend Ertrag zu erzielen, um sämtlichen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen.
Inhalt
Kurz und bündig
Die Suva verfügt über den langfristigen Leistungsausweis, dass sie den gesetzlichen Renditebedarf erreicht oder sogar übertrifft. Das hat für ihre Versicherten signifikante finanzielle Vorteile:
- Seit vielen Jahren hat die Suva keine Umlagebeiträge zur Finanzierung der Teuerungszulagen mehr erheben müssen. Dadurch werden die Versicherten mit rund CHF 200 Mio. jährlich entlastet.
- Mehrmals konnten Überschüsse in Form von tieferen Prämien an die Versicherten erstattet werden.
Jährliche Anlagerendite seit 2000
2000 hat die Suva ihre Vergleichsindizes geschlagen, wobei der Suva insbesondere zugutekommt, dass sie aufgrund des öffentlichen Auftrags ihre Finanzmittel langfristig anlegen und deswegen antizyklisch agieren kann.
Mehr Informationen zur Anlageperformance im Jahr 2023 finden Sie hier.
Die Performance der Suva in der Langfristbetrachtung
Die Suva hat im Durchschnitt der letzten Jahre den gesetzlichen Renditebedarf stets erreicht oder sogar übertroffen. Deshalb mussten keine Umlagebeiträge erhoben werden. Diese werden nur erhoben, wenn die Erträge aus den Kapitalanlagen nicht genügen, um die Teuerungszulagen auf den Renten zu begleichen, siehe Ertragsbedarf und Verwendung. Das bedeutet auch, dass in solchen Jahren mit höheren Prämien zu rechnen ist. Die Kapitalerträge genügen aber seit 2016, um die Teuerungszulagen über die Anlageerträge zu finanzieren.
Die Suva ist finanziell unabhängig und ihre Anlagestrategie
Die Anlagen sind zweckgebunden und decken einerseits die gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen für Renten, künftige Heilkosten und Taggelder sowie weitere gesetzliche Versicherungsleistungen aus Unfällen und Berufskrankheiten. Anderseits hat die Suva für versicherungstechnische und für Anlagerisiken aus Eigenmitteln angemessene Reserven zu bilden. Wurden die Finanzierungsziele mit der Rendite erreicht und übersteigen die Reserven deshalb die maximal vorgesehene Höhe, wird der Überschuss in Form von tieferen Prämien an die Versicherten erstattet.