Ein Mitarbeiter fräst mit einem Winkelschleifer. Dabei wird ein starker Funkenflug erzeugt. Er trägt einen Gehörschutz.

Persönliche Schutzausrüstung in der Metallbearbeitung

Das Unfallrisiko ist bei der Metallbearbeitung relativ hoch. Verletzungen an Fingern, Händen und Augen kommen oft vor. Deswegen ist das Tragen der Persönlichen Schutzausrüstung so wichtig. Hier liefern wir Entscheidungshilfen, bei welchen Tätigkeiten welche Schutzausrüstung empfohlen ist.

Inhalt

      Kurz und bündig

      Metallsplitter und -stäube, heisse Gegenstände und Oberflächen und der Umgang mit Fräsen und Bohrern machen das Arbeiten mit Metall zu einer risikobehafteten Tätigkeit. Umso wichtiger ist es, dass Ihre Mitarbeitenden stets die richtige Persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen.

      Beachten Sie dabei diese wichtigen Punkte:

      • Legen Sie als Arbeitgeber fest, wo welche PSA getragen werden muss.
      • Stellen Sie eine geeignete PSA zur Verfügung und kontrollieren Sie regelmässig, dass sie von den Mitarbeitenden richtig getragen wird.

      Im Rahmen unserer Entscheidungshilfe erfahren Sie, welche PSA bei welchen Tätigkeiten am besten schützt und wo Sie sie kaufen können.

      Varianten der Persönlichen Schutzausrüstung in der Metallbearbeitung

      Hitze beim Schweissen, Metallstäube oder mechanische Gefahren fordern bei der Arbeit mit Metall eine angepasste Persönliche Schutzausrüstung für die zahlreichen risikobehafteten Tätigkeiten. Hier erläutern wir alle Gefahren und wie Sie sich davor schützen.

      Folgende Unfallschwerpunkte und Gefahren drohen Arbeitnehmenden in der Metallbearbeitung:

      • Mechanische Gefahren: Sich stechen, schneiden, quetschen; getroffen oder von drehenden Teilen erfasst werden
      • Gefahren bei der Störungsbehebung oder Instandhaltung
      • Gehörgefährdender Lärm
      • Blendung beim Schweissen
      • Gesundheitsgefährdende Stoffe, z. B. Kühlschmiermittel, Schweissrauch, Metallstaub

      Legen Sie als Arbeitgeber fest, wo welche PSA getragen werden muss. Stellen Sie die geeignete Schutzausrüstung zur Verfügung und prüfen Sie durch regelmässige Kontrollen, dass sie von den Mitarbeitenden richtig getragen werden.

      Persönliche Schutzausrüstungen sind täglich ein Thema, denn technische und organisatorische Massnahmen reichen nicht immer, um Unfall- oder Gesundheitsgefahren auszuschliessen. In diesen Fällen müssen Sie als Arbeitgeber dafür sorgen, dass sich Ihre Mitarbeitenden mit angemessenen Persönlichen Schutzausrüstungen schützen.

      Ein Mitarbeiter ist am Schweissen. Er trägt einen Atemschutz mit Sauerstoffversorgung sowie Handschuhe.
      Atemschutz
      Ein Mitarbeiter in einem Metallbaubetrieb schiebt ein Metallprofil in Richtung Fräse. Er trägt dabei Handschuhe.
      Handschutz
      Ein Mitarbeiter bedient eine Fernsteuerung, um damit ein Lasthebemagnet zu bedienen. Damit hebt er eine schwere Metallplatte. Er trägt Schuhe mit Fussschutz.
      Fussschutz
      Ein Mitarbeiter schweisst ein Objekt aus Metall. Er trägt dabei einen Augenschutz.
      Augenschutz
      Ein Mitarbeiter fräst mit einem Winkelschleifer. Dabei wird ein starker Funkenflug erzeugt. Er trägt einen Gehörschutz.
      Gehörschutz
      Ein Mitarbeiter trägt einen weissen Helm.
      Kopfschutz
      Ein Mitarbeiter befindet sich auf einem Vordach in der Nähe des Randes und trägt einen Anseilschutz. Er ist mit einem Seil gesichert.
      Anseilschutz

      Atemschutz

      In der Metallbearbeitung existieren nicht nur mechanische Gefahren. Auch die Atemwege müssen vor folgenden Einflüssen geschützt werden:

      Schweissrauch

      Treffen Sie primär lüftungstechnische Massnahmen, um Ihre Mitarbeitenden gegen Schweissrauch zu schützen, z. B. mit:

      • Mobile Schweissrauchabsauggeräte
      • Schweissbrenner mit integrierter Lüftung
      • Raumlüftung im Umluft- oder Fortluftbetrieb

      Stellen Sie – wenn notwendig – zusätzliche, geeignete Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) zur Verfügung:

      • Einwegmasken FFP2 (bis 10-fache MAK, zeitlich begrenzter Einsatz)
      • Einwegmasken FFP3 (bis 30-fache MAK, zeitlich begrenzter Einsatz)
      • Halbmasken P3 (bis 30-fache MAK, zeitlich begrenzter Einsatz)
      • Belüftete Schweisserhelme der Klasse TH2P (bis 20-fache MAK) oder TH3P (bis 100-fache MAK).

      Metallstaub

      Die Gesundheit der Atemwege ist auch durch Schleifstäube von Metallen gefährdet. Auch ihre Verbindungen und Legierungen wie Blei, Quecksilber, Chrom, Nickel, Zink, Cobalt, Aluminium, Cadmium, Eisen, Mangan sind gesundheitsgefährdend.

      Massnahmen gegen Metallstaub:

      • Verwenden Sie für Schleifarbeiten mit starker Staubentwicklung Maschinen mit integrierter Absaugung.
      • Richten Sie bei umfangreichen Schleifarbeiten separate Schleifräume mit integrierter Absaugung ein.
      • Als Persönliche Schutzausrüstung gegen Schleifstaub eignen sich Einwegmasken FFP2  (bis 10-fache MAK, zeitlich begrenzter Einsatz).

      Auf unserer Seite über Atemschutz finden Sie weitere Informationen. 

      Handschutz

      Berücksichtigen Sie bei der Wahl geeigneter Schutzhandschuhe die leichte Handhabung von Gegenständen (Anforderungen an Haptik und Motorik) sowie die Schutzwirkung, z. B. gegen mechanische, chemische oder thermische Risiken.

      Achtung – Handschuhe verboten!

      Nicht immer sind Handschuhe förderlich: Bei der Arbeit an Maschinen mit drehenden Spindeln, Spannfuttern oder Walzen (z. B. beim Bohren, Drehen oder Runden) besteht die Gefahr, an den Handschuhen erfasst oder eingezogen zu werden. Das Tragen von Schutzhandschuhen ist bei diesen Arbeiten verboten.

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      Bringen Sie an bestimmten Arbeitsplätzen wenn nötig ein Verbotsschild für Handschuhe an.

      So verhindern Sie Hauterkrankungen

      Achten Sie auf folgende Punkte, um Hauterkrankungen zu vermeiden:

      • Prüfen Sie, ob in Ihrem Betrieb hautgefährdende Stoffe zur Anwendung kommen. Die Sicherheitsdatenblätter der verwendeten Stoffe enthalten dazu die notwendigen Informationen.
      • Legen Sie fest, welche Schutzhandschuhe getragen werden müssen und stellen Sie Ihren Mitarbeitenden hautschonende Handreinigungsmittel und Handpflegemittel zur Verfügung.

      Nachfolgend finden Sie ein Beispiel, wie so ein Plan aussehen könnte:

      Hautgefährdung

      Hautschutzmittel

      Hautreinigungsmittel

      Hautpflege

      Schutzhandschuhe

      - vor der Arbeit und nach der Pause nach der Arbeit, vor der Pause nach Arbeitsende -
      häufige Händereinigung und Desinfektion Produkt 1 Produkt 2 Produkt 3 -
      Anlage X reinigen - - -

      Handschuh Typ 1

      Kühlschmiermittel Y

      Produkt 4 Produkt 5 Produkt 6 -
      Klebemittel Z Produkt 7 Produkt 8 -

      Handschuh Typ 2

      Weitere Informationen finden Sie in folgenden Checklisten:

      Zusätzliche Sicherheitshinweise

      • Berufsbedingte Hautkrankheiten können oft durch richtiges Verhalten vermieden werden. Eine wichtige Voraussetzung ist die Motivation und Instruktion der Mitarbeitenden.
      • Tragen Sie beim Umgang mit chemischen Stoffen geeignete Schutzhandschuhe. Reinigen Sie Ihre Hände nach der Arbeit gründlich und verwenden Sie die Hautpflegemittel vor der Arbeit und nach der Arbeit – zum Schutz Ihrer Hände.

      Auswahlhilfe für Schutzhandschuhe gegen Hauterkrankungen

      Schutzhandschuhe für Polymechaniker / CNC-Bediener

      Die Links in der Spalte Schutz führen Sie direkt zu unserem Sapros Shop.

      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Arbeiten mit Lösungsmitteln, Verdünnern und nicht-wässrigen Reinigern Chemikalienresistente Handschuhe aus verschiedenen Materialien. Gute Handschuhhersteller bieten weitergehende Informationen über die Beständigkeiten des Handschuhs gegenüber verschiedenen Chemikalien.
      Arbeiten mit 2-K-Harzen, Lacken, Farben und Klebern (Schutz vor unbeabsichtigtem Kontakt) Handschuhe aus dünnem Nitril. Sie müssen gewechselt werden, wenn sie mit Produkten verunreinigt sind. Das Handschuhmaterial kann Chemikalien nach kurzer Kontaktzeit durchlassen oder es kann reissen.
      Schweissen und Löten (einfache Anforderungen, MIG, MAG) Lederhandschuhe oder Leder-Textilhandschuhe
      Feine handwerkliche Arbeiten mit öligen Gegenständen Textilhandschuhe, deren Teilbeschichtung einen gewissen Schutz vor ständigem Kontakt mit Öl und Fett bieten. Die richtige Grösse ist zentral für ein gutes Fingerspitzengefühl
      Arbeiten an CNC-Maschinen und Drehbänken Einweghandschuhe aus Nitril, um den Kontakt mit Kühlschmiermitteln zu vermeiden

      Schutzhandschuhe für Metallbauer / Schlosser

      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Arbeiten mit 2-K-Harzen, Lacken, Farben und Klebern (Schutz vor unbeabsichtigtem Kontakt) Handschuhe aus dünnem Nitril. Sie müssen gewechselt werden, wenn sie mit Produkten verunreinigt sind. Das Handschuhmaterial kann Chemikalien nach kurzer Kontaktzeit durchlassen oder es kann reissen.
      Montagearbeiten mit feuchtem Metall Mit Latex teilbeschichtete Handschuhe
      Schweissen und Löten (einfache Anforderungen, MIG, MAG) Lederhandschuhe oder Leder-Textilhandschuhe
      Schweissen mit erhöhter Gefährdung Spezielle Schweisserhandschuhe nach Norm EN 12477
      Arbeiten mit heissen Gegenständen über 100°C

      Handschuhe der Norm SN EN 407 für den Kontakt mit Gegenständen mit einer Temperatur bis 250°C oder mehr

      Allgemeine handwerkliche Arbeiten, trocken

      Handschuhe zum Schutz gegen mechanische Gefahren. Viele verschiedene Typen von Handschuhen erfüllen die Grundanforderungen der Norm SN EN 388

      Schutzhandschuhe für Formenbauer

      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Arbeiten mit 2-K-Harzen, Lacken, Farben und Klebern (Schutz vor unbeabsichtigtem Kontakt) Handschuhe aus dünnem Nitril. Sie müssen gewechselt werden, wenn sie mit Produkten verunreinigt sind. Das Handschuhmaterial kann Chemikalien nach kurzer Kontaktzeit durchlassen oder es kann reissen.
      Handwerkliche Arbeiten mit geringen Verletzungsgefahren (Holz mit Spriessen, Metall mit Gräten etc.) Teilbeschichtete Textilhandschuhe, die einen gewissen Schutz gegen Spriessen, Metallgeräte etc. bieten.

      Schutzhandschuhe für Anlagebauer, Apparatebauer / Spengler

      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Schutz vor Schnittverletzungen bei besonders scharfkantigen Gegenständen (Messer, Glasbruch etc.) Armstulpe mit erhöhter Schnittfestigkeit
      Arbeiten mit scharfkantigen, öligen Blechen Beschichtete Textilhandschuhe mit erhöhter Schnittfestigkeit, bei Kontakt mit öligen Blechen
      Arbeiten mit scharfkantigen Blechen Unbeschichtete Textilhandschuhe mit erhöhter Schnittfestigkeit. Noppen ergeben eine bessere Haftung
      Schweissen und Löten (einfache Anforderungen, MIG, MAG) Lederhandschuhe oder Leder-Textilhandschuhe
      Schweissen mit erhöhter Gefährdung Spezielle Schweisserhandschuhe nach der Norm EN 12477

      Schutzhandschuhe für Giesser / Gusstechnologe

      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Beton, Zement etc. mischen und austragen Textilhandschuhe, die vollständig mit verschiedenen Materialien beschichtet sind
      Arbeiten mit heissen Gegenständen über 100°C Handschuhe der Norm SN EN 407 für den Kontakt mit Gegenständen mit einer Temperatur bis 250°C oder mehr

      Schutzhandschuhe für Polisseur / Uhrmacher

      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Schutz der Produkte vor Verunreinigungen Einweghandschuhe, um die Produkte vor Verunreinigungen zu schützen. Sie wurden nicht daraufhin geprüft, ob sie den Träger schützen
      Arbeiten mit Lösungsmitteln, Verdünnern und nicht-wässrigen Reinigern Chemikalienresistente Handschuhe aus verschiedenen Materialien. Gute Handschuhhersteller bieten weitergehende Informationen über die Beständigkeiten des Handschuhs gegenüber verschiedenen Chemikalien  
      Arbeiten mit diversen Chemikalien (Schutz vor unbeabsichtigtem Kontakt) Einweghandschuhe aus verschiedenen Materialien. Sie müssen gewechselt werden, wenn sie mit Chemikalien verunreinigt sind. Das Handschuhmaterial kann Chemikalien nach kurzer Kontaktzeit durchlassen oder es kann reissen
      Allgemeine handwerkliche Arbeiten, trocken Handschuhe zum Schutz gegen mechanische Gefahren. Viele verschiedene Typen von Handschuhen erfüllen die Grundanforderungen der Norm SN EN 388
      Feine handwerkliche Arbeiten mit öligen Gegenständen Textilhandschuhe, deren Teilbeschichtung einen gewissen Schutz vor ständigem Kontakt mit Öl und Fett bieten. Die richtige Grösse ist zentral für ein gutes Fingerspitzengefühl

      Schutzhandschuhe für Schweisser

      Gefährdung/Tätigkeit

      Schutz
      Schweissen mit erhöhter Gefährdung Spezielle Schweisserhandschuhe nach Norm 12477
      Schweissen und Löten (einfache Anforderungen, MIG, MAG) Lederhandschuhe oder Leder-Textilhandschuhe

      Erfahren Sie jetzt mehr zum Thema Handschutz.

      Fussschutz

      Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden Schutzschuhe tragen, wenn sie in einem metallverarbeitenden Betrieb arbeiten. So vermeiden sie Fussverletzungen. Stellen Sie als Arbeitgeber geeignete Schutzschuhe zur Verfügung und setzen Sie die Tragpflicht durch.

      Auswahlhilfe für Schutzschuhe

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      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Herunterfallende Gegenstände Zehenschutz:
      Halbschuh geschlossen
      knöchelhoher Schuh
      Stiefel
      Führen von Fahrzeugen wie Handhubwagen, Deichselstaplern oder Sitzgabelstaplern Zehenschutz:
      Halbschuh geschlossen
      knöchelhoher Schuh Stiefel
      Am Boden liegende spitze oder scharfkantige Gegenstände Durchtrittschutz:
      Halbschuh geschlossen
      knöchelhoher Schuh
      Stiefel
      Umknicken knöchelhoher Schuh
      Feuchtigkeit und Nässe erhöhter Nässeschutz:
      Halbschuh geschlossen
      knöchelhoher Schuh
      Stiefel
      Erdige Böden oder Schnee stark profilierte Sohlen:
      Halbschuh geschlossen
      knöchelhoher Schuh
      Stiefel
      Kälte (Ausseneinsätze) kälteisolierende Sohlen:
      Halbschuh geschlossen
      knöchelhoher Schuh
      Stiefel
      Heisse Teile wie Späne oder Schweissperlen Halbschuh geschlossen
      knöchelhoher Schuh

      Umgang mit Metallschmelze

      Falls in Ihrem Betrieb mit Metallschmelze umgegangen wird, eignen sich so genannte Giesserstiefel als Fussschutz. Das spezielle Verschlusssystem ermöglicht es, den Stiefel in Notsituationen sehr schnell auszuziehen.

      Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Fussschutz.

      Augenschutz

      Achten Sie bei der Auswahl von Augen- und Gesichtsschutz auf Kriterien wie Passform, Verstellbarkeit von Bügellänge und Neigungswinkel bei Brillen sowie Beschlagfreiheit und UV-Schutz der Sichtscheiben.

      Auf den folgenden Checklisten finden Sie detaillierte Informationen zum Arbeitsschutz der entsprechenden Themen:

      Auswahlhilfe für den Augenschutz

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      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Staub, Späne, Splitter (Gefährdung vorwiegend von vorne) Bügelschutzbrille
      geschlossene Bügelschutzbrille
      Staub, Späne, Splitter (Gefährdung aus allen Richtungen) geschlossene Bügelschutzbrille
      Vollsichtschutzbrille  
      Schutzschild
      Überkopfarbeiten geschlossene Bügelschutzbrillen
      Vollsichtbrille
      Schutzschild
      Blendung beim Schweissen (Flammverfahren) Bügelschutzbrille
      Vollsichtbrille  
      Schutzschild
      Blendung beim Schweissen (leichtes Brennschneiden) Bügelschutzbrille
      Vollsichtbrille  
      Schutzschild
      Blendung beim Schweissen (Lichtbogen) Schutzschild
      Blendung beim Schweissen (Schweisserhelfer) Schutzbrille für Schweisserhelfer
      Blendung durch Sonnenlicht (Aussenarbeiten, starke Lichtdämpfung) Schutzbrille mit Sonnenschutzfilter

      Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Augenschutz.

      Gehörschutz

      Gehörschäden sind irreversibel. Deswegen ist der Schutz des Gehörs so wichtig. Dementsprechend finden Sie hier wichtige Anhaltspunkte und Informationen zur Auswahl des angebrachten Gehörschutzes.

      Welche Kriterien sind bei der Auswahl von Gehörschutzmitteln zu beachten?

      Die Anforderungen an ein Gehörschutzmittel hängen von der jeweils betroffenen Person und deren Tätigkeit ab. Achten Sie bei der Auswahl des Gehörschutzes auf die persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Für kurzzeitige Einsätze eignen sich Gehörschutzkapseln oder -bügel. Für eine längere Tragedauer und bei hohen Umgebungstemperaturen sind sie jedoch nicht geeignet.

      Testen Sie mit den betroffenen Mitarbeitenden verschiedene Typen und Arten von Gehörschutzmitteln. Die Mitarbeitenden sollen danach selber wählen, welche Gehörschutzmittel ständig zur Verfügung stehen sollen. Die wichtigsten Kriterien sind:

      • Passform und Tragkomfort
      • Verfügbarkeit (immer griffbereit)
      • Kombinationsmöglichkeit mit anderen Schutzausrüstungen (Helm, Schutzbrille, Atemschutz)

      Mehr zu den Themen Lärm und Gehörschutz

      Folgende Checklisten bieten vertiefte Informationen zu den entsprechenden Themen:

      Auswahlhilfe für den Gehörschutz

      Wählen Sie die zutreffende Schallpegeltabelle und Tätigkeit, um geeignete Produkte zu finden. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Gehörschutz.

      Kopfschutz

      Bei Montagearbeiten auf Baustellen ist das Tragen von Schutzhelmen Pflicht. Bei Arbeiten mit Anseilschutz (z. B. auch bei Arbeiten in Ausleger-Hubarbeitsbühnen) sind Schutzhelme mit Kinnriemen zu tragen.

      Anstosskappen eignen sich überall dort, wo keine Helmtragpflicht besteht, Ihre Mitarbeitenden jedoch trotzdem gegen Anstossen mit dem Kopf geschützt werden sollen (z. B. an scharfkantigen Teilen). Anstosskappen eignen sich insbesondere für Instandhaltungspersonal.

      Auswahlhilfe für den Kopfschutz

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      Gefährdung/Tätigkeit Schutz
      Herabfallende, pendelnde, umfallende und wegfliegende Gegenstände oder Anstossen an Gegenständen Industrieschutzhelme
      Bergsteigerhelme
      Anstossen an Gegenständen, (keine Helmtragpflicht) Anstosskappen
      Arbeiten mit Anseilschutz Industrieschutzhelme mit Kinnriemen
      Bergsteigerhelme  
      Arbeiten in Ausleger-Hubarbeitsbühnen Industrieschutzhelme mit Kinnriemen
      Bergsteigerhelme  
      Erfassen der Haare (z. B. durch bewegte Maschinenteile) Haarnetze
      Starke Hitze (Schmelzerei) schmelzsichere Schutzhelme

      Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Kopfschutz.

      Anseilschutz

      In Betrieben der Metallbearbeitung ist unter anderem bei folgenden Tätigkeiten ein Anseilschutz erforderlich:

      • Montagearbeiten auf Baustellen
      • Störungsbehebung in Hochregallagern
      • Instandhaltungsarbeiten auf Dächern oder anderen hochgelegenen Arbeitsplätzen ohne permanente Absturzsicherung

      Eine PSA gegen Absturz (Rückhaltesystem) ist auch bei der Bedienung von Ausleger-Hubarbeitsbühnen zu verwenden. Mehr Informationen dazu finden Sie in der Checkliste über Hubarbeitsbühnen Teil 1: Planung des Einsatzes.

      Stellen Sie sicher, dass sämtliche Arbeiten mit PSA gegen Absturz nur von dafür ausgebildetem Personal ausgeführt werden.

      Produkte zum Anseilschutz können Sie direkt im Sapros Shop  bestellen und hier informieren Sie sich über die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz.

      Weitere Informationen zum Anseilschutz

      Der Anseilschutz ist ein weitläufiges Thema, wo es zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen gilt. Nutzen Sie unsere Materialien und externe Ressourcen:

      Gesetzliche Grundlagen

      Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV):

      Downloads und Bestellungen

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