ASA-Richtlinie: Ausbildung, Instruktion und Information
Der Umgang mit Gefahren am Arbeitsplatz muss gelernt werden. Eine gezielte Wissensvermittlung und regelmässige Schulungen für die einzelnen Tätigkeiten sind deshalb unverzichtbar. Wir helfen Ihnen, Ihre Verantwortung die Wissensvermittlung wahrzunehmen.
Inhalt
Kurz und bündig
Die Sicherheit in Ihrem Unternehmen hängt davon ab, ob Ihre Mitarbeitenden die Gefahren und Risiken ihrer Arbeit kennen. Nur durch eine systematische Ausbildung und Instruktion bleibt das nötige Wissen jederzeit abrufbar. Für Sie als Vorgesetzte/-r gilt:
- Bilden Sie Ihre Mitarbeitenden systematisch aus und dokumentieren Sie die durchgeführten Ausbildungen und Instruktionen.
- Übertragen Sie Arbeiten mit besonderen Gefahren nur an Mitarbeitende, welche die entsprechende Ausbildung dafür mitbringen.
- Führen Sie neue Mitarbeitende und temporär Beschäftigte sorgfältig in ihr Aufgabengebiet ein.
Personal systematisch ausbilden und instruieren
Ausbildung und Instruktion sind ein wesentlicher Bestandteil des betrieblichen Sicherheitssystems. Gut geschulte Mitarbeitende kennen die Gefahren und Risiken im Betrieb und übernehmen die Verantwortung für sicheres Arbeiten.
Am besten erstellen Sie einen Ausbildungs- und Instruktionsplan für alle Schulungsaktivitäten in Ihrem Unternehmen. Führen Sie regelmässige Weiterbildungen durch. Dokumentieren Sie die kontinuierliche Schulung Ihrer Teams.
Instruktion im eigenen Betrieb
Die meisten Instruktionen können Sie in Ihrem Betrieb selbstständig durchführen. Es gibt zahlreiche Informationen und Hilfsmittel, die sich für die betriebsinterne Instruktion eignen. Dazu zählen Betriebsanleitungen zu Geräten und Maschinen oder Arbeitsanweisungen von Fachorganisationen oder des Branchenverbandes. Nutzen Sie auch unsere Publikationen, Leitfäden, Checklisten oder Kurse. Zudem finden Sie hier alle Informationen zu unseren Fort- und Weiterbildungsangeboten.
Schulung für neue Mitarbeitende
Neue Mitarbeitende sind mit der Arbeitsumgebung zunächst nicht vertraut. In den ersten sechs Monaten haben sie ein 50 Prozent höheres Unfallrisiko als ihre erfahrenen Kollegen und Kolleginnen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sie eine sorgfältige Einführung in ihr neues Tätigkeitsgebiet und Instruktionen über die einzelnen Arbeitsvorgänge erhalten.