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Wiedereingliederung:
Da sein, hilft. Egal wie.

Nach einem Unfall oder bei einer Erkrankung hilft die richtige Betreuung durch Fachpersonen. Eine grosse Unterstützung für die betroffenen Personen ist auch ihr persönliches Umfeld. Freunde, Familienangehörige und Arbeitgebende können durch Aufmerksamkeiten und Empathie bei der Genesung unterstützen.

Inhalt

      Fast 1,5 Millionen Spitaleinweisungen pro Jahr

      Gemäss Bundesamt für Statistik wird in der Schweiz alle 22 Sekunden eine Person ins Spital überwiesen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Sie jemanden aus Ihrem Umfeld kennen, der zurzeit im Spital liegt.

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      9 Tipps für Freunde und Familie

      Mit dem Spitaleintritt bricht oft eine schwierige Zeit für verunfallte oder erkrankte Menschen an. Indem Sie für die Betroffenen da sind, helfen Sie bei der Genesung. Unsere Tipps unterstützen Sie dabei.

      5 Tipps für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber

      Fällt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin aus, ist dies eine Herausforderung für den Betrieb. Indem Sie Ihre Unterstützung als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber anbieten, unterstützen Sie eine raschere Rückkehr an den Arbeitsplatz. Unsere Tipps sind dazu hilfreich.

      Der TV-Spot «Da sein hilft» zum Downloaden

      Auf unterhaltsame Weise zeigt der TV-Spot, welche Möglichkeiten von Zuwendungen und Aufmerksamkeiten es gibt, um die verunfallte oder erkrank Person zu unterstützen.

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      Sportlicher Erfolg nach Amputation

      Sportlicher Erfolg nach Amputation

      Bei einem schweren Arbeitsunfall in der Käserei verlor Roger Bolliger sein rechtes Bein. Während der Rehabilitation entdeckte er das einbeinige Velofahren. Der Sport hat ihm geholfen, Lebensqualität und Lebensfreude zurückzugewinnen.
      Mehr dazu

      7 Fragen zur Unterstützung bei Unfall oder Erkrankung

      Nehmen Sie regelmässig Kontakt auf: Melden Sie sich regelmässig telefonisch, per Textnachricht oder per Post. Der regelmässige Kontakt sorgt für Abwechslung und gibt der betroffenen Person ein gutes Gefühl.

      Planen Sie Besuche: Fragen Sie nach, wann ein Besuch ideal wäre, um Überschneidungen mit anderen Besucherinnen und Besuchern zu vermeiden und die Ruhezeiten der Patientin beziehungsweise des Patienten zu respektieren.

      Haben Sie ein offenes Ohr: Seien Sie für die Person da und hören Sie zu. Das Sprechen über Zukunftsängste kann sehr hilfreich sein. Bleiben Sie positiv, damit die betroffene Person ihre Befürchtungen überwinden kann.

      Zeigen Sie Wertschätzung: Verunfallte oder erkrankte Personen befürchten oft, ersetzt zu werden. Bestärkten Sie sie im Gefühl, gebraucht zu werden und halten Sie sie über Neuigkeiten auf dem Laufenden.

      Packen Sie an: Bieten Sie an, bei alltäglichen Aufgaben zu helfen, zum Beispiel Kinder hüten, Haustiere füttern oder Pflanzen giessen.

      Halten Sie regelmässigen Kontakt: Geduld ist wichtig, denn Heilung braucht Zeit. Bleiben Sie auch nach dem Spitalaufenthalt regelmässig in Kontakt und unterstützen Sie die betroffene Person während der gesamten Wiedereingliederung.

      Motivieren Sie zu Aktivitäten: Gemeinsame Aktivitäten wie Mittagessen oder Spaziergänge sind sehr wertvoll. So verhindern Sie, dass sich die betroffene Person isoliert fühlt.

      Zeigen Sie Anteilnahme: Nehme Sie Kontakt auf und besuchen Sie die Patientin beziehungsweise den Patienten im Spital. Bleiben Sie während der Genesungszeit in Kontakt.

      Planen Sie Etappen: Legen Sie gemeinsam mit der Mitarbeiterin/dem Mitarbeiter die Etappen zur Wiederaufnahme der Arbeit fest, einschliesslich flexibler Arbeitszeiten und reduzierter Arbeitsbelastung.

      Bieten Sie einen Schonarbeitsplatz an: Unterstützen Sie die schrittweise Rückkehr zur vollständigen Arbeitsfähigkeit durch das Einrichten von Schonarbeitsplätzen.

      Führen Sie ein Rückkehrgespräch: Begrüssen Sie die Mitarbeiterin/den Mitarbeiter am ersten Arbeitstag und zeigen Sie Interesse an ihrem/seinem Gesundheitszustand und Genesungsprozess.

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