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13. Dezember 2024 | von Dominique Schuetz

Vom Langlaufski bis zum Warm-up: So bist du für die Loipe gerüstet

Die richtige Langlaufausrüstung sorgt dafür, dass dein sportlicher Ausflug zum Vergnügen wird. Wir zeigen dir, welche Langlaufski es gibt, worauf du beim Schuhkauf achten solltest und welche Langlaufbekleidung dich warm und trocken hält.

Inhalt

      Kurz und bündig

      Langlaufen ist nicht nur gesund, sondern gehört auch zu den sichereren Sportarten. Trotzdem ziehen sich jedes Jahr Hunderte Personen Verletzungen zu. 

      Wenn du diese Punkte beherzigst, kannst du dich auf unfallfreie Langlaufabenteuer freuen.

      • Wähle eine Strecke, die deiner Fitness entspricht und plane genug Zeit ein.
      • Pflege deine Ausrüstung und lasse sie vor Saisonbeginn durchchecken.
      • Achte auf das Wetter und vereiste Stellen.

      Langlauf macht Furore

      Früher hing dem Langlauf ein veraltetes Image an. Das hat sich grundlegend geändert. Vor allem das dynamische Skating lockt jüngere Sportbegeisterte auf die Loipe. Auch der klassische Langlauf gewinnt immer mehr Fans, weil die Kombination aus körperlicher Betätigung in einer märchenhaften Winterlandschaft einen einzigartigen Ausgleich zum Alltag ermöglicht. Für welche Technik du dich auch entscheidest, mit der richtigen Ausrüstung macht das Langlaufen einfach mehr Freude. 

      In diesem Ratgeber findest du folgende Inhalte:

      • Langlaufski für den klassischen Stil und fürs Skating 
      • Die Bindung
      • Der Stock
      • Langlaufschuhe: Beschaffenheit, Grösse und Pflege
      • Langlaufbekleidung von der Unterwäsche bis zum Handschuh
      • Sicherheit: Tipps fürs Aufwärmen 
      • Antworten auf häufige Fragen
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      Classic-Langlauf-Ski und Skate-Ski

      Beim klassischen Langlauf benutzt du eine vorgespurte Loipe und bewegst dich in diagonaler Lauftechnik vorwärts. Man könnte auch von einer Art Skiwandern sprechen. Das Skating ist dynamischer, schneller und erfordert mehr Energie, weil du dich seitlich mit dem Bein abstösst. Dazu brauchst du eine speziell präparierte Skating-Loipe. Weil sich die beiden Techniken deutlich unterscheiden, eignet sich der Skate-Ski nicht für den klassischen Stil und umgekehrt. 

      Der Klassiker

      Der sogenannte Classic-Langlauf-Ski ist auf die Fortbewegung in der Spur abgestimmt. Deshalb besitzt er vorne und hinten eine Gleitzone und in der Mitte eine Steigzone. 

      Es gibt drei Arten von Steigzonen: 

      • Schuppen: Hier erübrigt sich das Wachsen. Eine gute Lösung für jene, die es gemütlicher nehmen oder neu mit dem Langlauf beginnen. Allerdings muss man Abstriche bei der Gleitfähigkeit machen.
      • Für jene, die bereits Übung auf der Loipe haben, bietet das Fell einen schönen Kompromiss zwischen Grip und Gleitvermögen.
      • Fortgeschrittene und jene, die an Wettkämpfen teilnehmen, entscheiden sich für einen glatten Belag, auf dessen Mittelzone sie Steigwachs aufbringen. Das erfordert einiges an Geschick und Erfahrung.

      Breite und Taillierung der Ski sind eine Frage des fahrerischen Könnens. Für eine erhöhte Stabilität neigen Neulinge zu einem etwas breiteren Ski, wer auf Tempo setzt, wählt einen schmaleren Schnitt.

      Der Dynamische

      Beim Skating ähnelt deine Bewegung mehr dem Schlittschuhlaufen. Das setzt körperliche Fitness voraus. Die Ski sind kürzer und schmaler und besitzen keine Steigzone, da sie gänzlich aufs Gleiten ausgerichtet sind. Die Steifigkeit spielt beim Skating eine wichtige Rolle, weil die Kraftübertragung mithilfe der Kanten stattfindet. Unterschieden werden die Härtegrade «Stiff» (steif) für ein höheres Gewicht, «Medium» für Normalgewichtige und «Soft» für leichtere Personen. Das sind jedoch lediglich Richtwerte, denn ein Sportler mit einem sehr starken Beinabstoss wird sich trotz Normalgewicht für ein Stiff-Modell entscheiden. 

      Wie lang muss dein Langlaufski sein?

      All zu kompliziert ist das mit der Länge nicht, weil die einzelnen Marken lediglich drei bis vier Längen anbieten. Wähle für den Anfang eher einen etwas kürzeren Ski. Anhand einer simplen Formel kannst du dich zumindest ein wenig orientieren. Sie gilt für Damen, Herrn und Kinder gleichermassen, wobei die Ski der Kids tendenziell etwas kürzer sind. 

      Rechne zu deiner Körpergrösse 15 bis 20 cm dazu. Eine schwere Person wird zu einem längeren, ein Leichtgewicht zu einem kürzeren Modell greifen. Beim Skate-Ski geht man von der Faustregel Körpergrösse plus 10 Zentimeter aus. Der Rest funktioniert gleich wie beim Classic-Langlauf-Ski. Du kannst auch die Tabellen der Hersteller in deine Entscheidung mit einbeziehen.

      Was bedeutet Flex?

      Mindestens ebenso wichtig wie die Länge ist der Flex. Du spürst ihn, wenn du den Mittelteil des Langlaufskis auf den Boden drückst. Je nach Gewicht – und allenfalls auch nach Schneebeschaffenheit – wählst du einen anderen Flex. 

      Nehmen wir an, du hast einen Langlaufski ausgewählt, der in der Länge passt, aber für dein Körpergewicht zu hart ist. In diesem Fall kannst du den Ski nicht so durchdrücken, dass er auf der gesamten Länge gleitet. Hat die Haftzone keinen durchgehenden Kontakt zum Untergrund, rutschst du zudem beim Abstossen weg, was dir das Langlaufen schnell zum Verleiden bringt. Deshalb lautet die Formel: Je schwerer du bist, desto härter der Flex. Das gilt für den Classic- ebenso wie für den Skating-Ski. Im Sportfachgeschäft gibt es einfache Tests, die dir sagen, welche Härte bei dir angezeigt ist.

      Testlauf statt Fehlkauf

      Vor allem für Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger lohnt sich eine Beratung. Für deine ersten Versuche kannst du auch eine Probe aufs Exempel machen und Langlaufski ausleihen. Die zusätzliche Ausleihgebühr kostet dich im Endeffekt weniger als ein Fehlkauf.

      Die sichere (Ver)Bindung

      Weil die Bindungssysteme nicht alle untereinander kompatibel sind, musst du das beim Schuhkauf berücksichtigen, sonst passen die Sohlen nicht in die Bindung. Da die Systeme für den Classic-Langlauf und das Skating verschieden sind, musst du auch darauf achten, dass sie mit deiner Langlaufdisziplin übereinstimmen. Denn in der gespurten Loipe fällt die Abrollbewegung weicher aus, und die Schuhferse hebt sich weiter vom Ski ab. Beim Skaten dagegen muss der Schuh möglichst nah am Ski bleiben. Der grösste Unterschied liegt beim Flexor, der die Steifigkeit definiert. Er ist ganz vorne in der Bindung integriert.

      Die festsitzende Bindung bietet dir einen guten Halt, lässt aber nachträglich keine Anpassungen mehr zu. Für den Anfang ist das eine sinnvolle Lösung. Eine bewegliche Bindung kannst du verschieben und somit individuell auf dein Gewicht und die Schneebedingungen einstellen.  

      Dein grösster Unterstützer: der Stock

      Stöcke gibt es sowohl für Langlaufneulinge als auch für Fortgeschrittene. Teleskopstöcke sind zwar praktisch, aber der Belastung oft nicht gewachsen. Sie können sich öffnen oder brechen, weshalb du mit einem festen Stock auf der sichereren Seite bist. 

      Die Länge richtet sich auch hier nach deiner Körpergrösse, deinem Laufstil und deiner Erfahrung. Die Formel für den klassischen Stil lautet: Grösse x 0,85, bei Wettkämpfen: Grösse x 0,83. Die Stöcke reichen in diesem Fall bis unter die Achseln. Die Stocklänge fürs Skating wird wie folgt ermittelt: Grösse x 0,9. Der Stock reicht bis unters Kinn. Je besser du trainiert bist, desto eher wirst du einen längeren Stock vorziehen.

      Muss es gleich Carbon sein?

      Stöcke aus Carbon sind nicht eben billig. Ja, sie sind um einiges leichter, was natürlich das Handling angenehmer macht. Dafür sind sie heikler und können brechen. Wer neu mit dem Langlauf beginnt oder sich nur gelegentlich auf die Loipe begibt, wird den Unterschied kaum merken. Deshalb stellt sich die Frage, ob man gleich zu Beginn einen Stock wählen soll, der locker ein Mehrfaches kostet.

      Kleines Langlaufschuh-Einmaleins

      Die Auswahl reicht vom klassischen Langlaufschuh über Schuhe fürs Skating bis zum Kombischuh und zum Spezialschuh für Touren im Gelände. Das zeigt, dass es den einen Langlaufschuh nicht gibt. 

      Er besitzt eine weiche, flexible Aussensohle, einen niedrigeren Schaft und ist um den Knöchel etwas weiter geschnitten. Dies ist notwendig, damit du die Abrollbewegung ausführen kannst. Das bedeutet, dass du vorne zusätzliche Bewegungsfreiheit brauchst. Rechne deshalb bei Classicmodellen 5 Millimeter zu deiner Fusslänge dazu. Dieser Spielraum fällt bei Skating-Schuhen kleiner aus. Beachte auch, dass die Herstellerangaben in der Länge und in der Breite variieren. 

      Die Aussensohle des Skating-Schuhs ist steifer, der Schaft höher und insgesamt bietet er mehr Halt. So kannst du die Ski besser anheben, ohne dass sie sich verdrehen. 

      Diese Modelle verbinden eine weiche Aussensohle mit einer starken Knöchelunterstützung. Ein Kompromiss, damit du beide Disziplinen mit demselben Langlaufschuh betreiben kannst. Rechne auch hier etwas Spielraum in der Länge ein.

      Eigenschaften

      Zentral ist, dass du die Balance zwischen idealer Passform und genügend Stabilität findest. Engt der Schuh deine Füsse ein, scheuert er, und es drohen Blasen. Ist er zu weit, fehlt dir der nötige Halt, und du vergeudest unnötig Energie. Speziell entwickelte Materialien sorgen dafür, dass du selbst bei tiefen Temperaturen nicht an die Zehenspitzen frierst. Neben ihren wärmenden Eigenschaften verhindern sie die Bildung von Feuchtigkeit und sind atmungsaktiv. Hast du das richtige Paar gefunden, reduziert das deinen Kraftaufwand, du kommst leichter voran, und auch deine Füsse sind happy. 

      Der perfekte Sitz

      Weil unsere Füsse nicht genormt sind, gibt es spezielle Einlegesohlen. Sie helfen mit, ein Fussbett zu formen, erhöhen die Stabilität und verbessern die Kraftübertragung. Für Gfrörlis gibt es sogar beheizbare Sohlen. Thermoverformbare Innenschuhe lassen sich mittels Wärme an deine individuelle Fussform anpassen. 

      Gepflegte Langlaufschuhe leben länger

      Öffne nach jeder Tour die Aussenschale, nimm den Innenschuh heraus und lass beides an einem warmen Ort trocknen. Nicht an der Heizung, weil sich das Material bei zu hoher Wärme verziehen kann. Sind die Schuhe sehr feucht, hilft der alte Trick: Stopfe sie mit Zeitungspapier aus. Ist alles trocken, setzt du den Innen- wieder in den Aussenschuh, verschliesst diesen locker und stellst das Ganze an einen kühlen und trockenen Ort. Auf diese Weise bleiben deine Langlaufschuhe in Form. 

      Coole Socke

      Ein Detail, würde man denken, aber die besten Langlaufschuhe nützen wenig, wenn du an den Socken sparst. Das Baumwollsöckchen und die zu warmen Skisocken sind eine schlechte Idee, besser sind zum Beispiel Wandersocken mit gepolsterten Bereichen. Ein guter Sitz, isolierende Eigenschaften und ein guter Feuchtigkeitsausgleich sind ein Muss. Socken aus Merinowolle und Kunstfasern erfüllen diese Anforderungen und halten lange. Noch ein Tipp: Schuhe und Socken sind ein untrennbares Duo, weshalb du sie am besten zusammen kaufst oder deine Lieblingssocke zur Schuhanprobe mitnimmst. 

      Alt, aber gut: Gamaschen

      Diese Überzieher haben sich seit Jahrhunderten bewährt. Waren sie früher aus Leder oder Filz, bestehen sie heute aus leichtem Material. Ihre Aufgabe ist jedoch dieselbe geblieben: Sie halten die Nässe von den Schuhen fern. Achte darauf, dass die Gamaschen winddicht, strapazierfähig und ausreichend atmungsaktiv sind. 

      Deine zweite Haut: die Langlaufbekleidung

      Beim Langlaufen bewegst du dich intensiv und das im Freien bei winterlichen Temperaturen. Das stellt hohe Anforderungen an die Bekleidung. Baumwollsachen sind nicht geeignet, weil sie sich mit Feuchtigkeit vollsaugen statt diese abzutransportieren. Da beginnst du schon bald zu schlottern. Dein Skianzug ist auch keine Lösung, denn auf der Loipe bewegst du dich weitaus stärker als auf der Piste, weshalb du in der dicken Skihose und der wattierten Skijacke einen Hitzestau riskierst. 

      Heute wird eine grosse Auswahl an Langlauf-Outfits für Damen, Herren und Kinder angeboten. Entscheide dich für Qualitätsbekleidung, denn sie:

      • fördert den Feuchtigkeitsausgleich 
      • ist atmungsaktiv 
      • hält den Wind ab
      • verhindert sowohl ein Auskühlen als auch eine Überhitzung 

      Bei allen technischen Raffinessen gilt: Du musst dich in deinem Outfit wohlfühlen und frei bewegen können.

      Das Zwiebelprinzip

      Langlaufen bringt dich zum Schwitzen, deshalb müssen Unterhose, Unterhemd und Socken in der Lage sein, die Feuchtigkeit zu regulieren. Spitzenreiter bei der Unterwäsche ist Merinowolle. Sie kann viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass sie sich klamm anfühlt. Weitere Pluspunkte dieser Naturfaser: Sie hält dich warm, wirkt bei Hitze leicht kühlend und ist angenehm auf der Haut. Gute Baselayer zeichnen sich durch einen hohen Tragekomfort und Formstabilität aus. 

      Die mittlere Schicht bildet quasi dein Wärmepolster. Kunstfasern sind ideal, weil sie die Nässe schnell abtransportieren. Überdies haben sie wärmende Eigenschaften, wobei es unterschiedliche Wärmegrade gibt. Je nach Wetter und persönlichem Empfinden wählst du eine dickere oder leichtere Qualität. Eine Jacke oder ein Pulli mit Reissverschluss hat den Vorteil, dass du diesen bei Bedarf öffnen kannst. 

      Es macht keinen Spass, wenn Jacke und Hose deine Bewegung nicht mitmachen. Deshalb besteht gute Langlaufbekleidung zu einem Teil aus Elasthan – auch bekannt als Lycra oder Spandex. Da dehnbar, passt sich das Material deinem Körper und deinen Bewegungen an. Softshell-Stoffe halten dir den Wind vom Leib und sind teilweise auch wasserdicht. 

      Loipen führen oft durch längere Waldstücke und nicht wenige frönen bereits frühmorgens und während der Dämmerung ihrem Lieblingssport. Darum sind hier Reflektoren sinnvoll. 

      Langlaufhandschuhe halten deine Hände nicht nur warm, sondern auch trocken. Wird der Schweiss nicht oder ungenügend abtransportiert, hast du bald mit Blasen zu kämpfen. Kunstfasern und Merinowolle sind wunderbar geeignet, um die Temperatur zu regulieren. Echtleder-Einsätze machen deine Handschuhe noch widerstandsfähiger und dank Softshell verfügst du über das nötige Fingerspitzengefühl. Eine nicht zu warme Kappe für die Ohren und ein Schlauchschal, der den empfindlichen Hals vor Wind schützt, machen dein Outfit komplett. Sacken die Temperaturen tief ab, bist du auch um eine Face Mask froh. 

      Sicherheit beginnt vor dem Start

      Wir möchten, dass dein winterlicher Ausflug schön zu Ende geht. Dazu ein paar einfache Tipps.

      Bereite deine Muskulatur vor

      Was für den Fussball oder das Skifahren gilt, gilt auch für den Langlauf: Klamme Glieder erhöhen das Verletzungsrisiko. Deshalb solltest du deine Muskeln vor dem Start aufwärmen. Kniebeugen, Springen aus dem Stand, das Kreisen der Arme und Ausfallschritte bringen dich auf Betriebstemperatur. Wenn du noch ein paar Dehnungsübungen in dein kleines Aufwärmprogramm integrierst, bist du fit für die Loipe.

      Weitere Tipps dazu findest du auf unserer Seite, wie du Langlaufunfälle vermeidest.

      Du musst keine Rekorde brechen

      Ist dein Trainingsstand noch tief, geh es langsam an und geniesse die Ruhe und die Landschaft. Wähle Strecken aus, die deinem Fitnessstand entsprechen und steigere dich nach und nach. So verhinderst du, dass dir plötzlich die Puste ausgeht und du dich mühsam zurückkämpfen musst oder gar im Dunkeln stehst. Um dich auf die Langlaufsaison vorzubereiten, empfehlen wir dir unser Fitnessprogramm für Einsteigerinnen und Einsteiger. 

      Antworten auf häufige Fragen

      Die erste Frage, die du dir stellen musste ist: Will ich den klassischen Langlauf machen oder entscheide ich mich für das Skating? Weitere Aspekte sind.

      • Passt der Ski in der Länge zu deiner Grösse?
      • Ist der Flex auf dein Gewicht abgestimmt?
      • Entspricht der Langlaufski deinem Können?
      • Ist die Bindung mit deinen Schuhen und der Langlauftechnik (Classic oder Skating) kompatibel?

      Wenn du neu mit dem Langlaufsport beginnst, empfehlen wir dir eine Beratung in einem guten Sportfachgeschäft.

      Die Grundformel für den Classic-Langlauf-Ski lautet: Körpergrösse plus 15 bis 20 cm. Wenn du neu mit dem Sport beginnst, wähle einen kürzeren Ski. Die Formel für den Skating-Ski lautet: Körpergrösse plus 10 cm.

      Die Stöcke fürs Skating sind länger. 

      Schuppen sind für Beginners eine gute Lösung. Allerdings sind Fell-Ski auf dem Vormarsch, weil sie eine griffige Steigzone mit guten Gleiteigenschaften verbinden.

      Die Bandbreite allein für die Langlaufski liegt ca. zwischen 150 und 600 Franken. Für Anfängerinnen und Anfänger lohnt es sich jedoch nicht, gleich eine Profiausrüstung zu kaufen. Am besten lässt du dir im Sportfachgeschäft Einsteigermodelle in verschiedenen Preisklassen zeigen. Wenn dich der Langlauf gepackt hat, wirst du gern etwas mehr für dein Hobby ausgeben. Allerdings ist es klug, von Anfang an in gute Langlaufbekleidung zu investieren, weil sie strapazierfähiger ist und während mehreren Saisons gute Dienste leistet.

      Weil sich die Techniken grundlegend unterscheiden, brauchst du ein anderes Bindungssystem und andere Schuhe.

      Es besteht keine Pflicht, weshalb es dir überlassen ist, ob du einen Helm tragen möchtest oder nicht. 

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