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Warn - und Wetterschutzkleidung: Bleiben Sie draussen sicher und gesund

Wenn Sie im Freien arbeiten, erhöht Warn- und Wetterschutzkleidung Ihre Sicherheit und verbessert den Gesundheitsschutz. Erfahren Sie, worauf Sie bei der Beschaffung achten müssen – zum Beispiel auf Wasserdichtigkeit, Atmungsaktivität und die verschiedenen Schutzklassen.

Inhalt

      Kurz und bündig

      Wer draussen arbeitet, muss sich vor Nässe und Kälte schützen, aber auch davor, in einer gefährlichen Situation übersehen zu werden.

      • Warnkleidung verbessert Ihre Sichtbarkeit bei der Arbeit im Freien, vor allem auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Fluoreszierende Farben und Retroreflektoren sorgen dafür, dass Sie Verkehrsteilnehmern bei schlechter Sicht regelrecht ins Auge stechen. Es gibt drei Klassen von Warnschutzkleidung – Klasse 3 schützt am besten.
      • Wetterschutzkleidung bewahrt Sie vor dem Einfluss schwieriger Witterungsbedingungen. Sie wird bei Bedarf über der Oberbekleidung getragen. Am wichtigsten ist dabei, dass sie wasserdicht und atmungsaktiv ist. Drei Klassen geben darüber Auskunft: Die höchste Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit bietet Klasse 3.

      Warnkleidung: Tag und Nacht auffallen

      Wenn Sie draussen arbeiten, können Sie in gefährliche Situationen kommen, besonders auf und in der Nähe von Verkehrswegen. Mit Warnschutzkleidung fallen Sie auf und werden gesehen – auch bei Nacht und Nebel. Die knalligen Farben sind bei Tag schon von weitem zu erkennen. Zudem sind sie fluoreszierend: Bei Dämmerung und Dunkelheit leuchten sie richtiggehend auf, wenn sie von Scheinwerfern angestrahlt werden. Sogenannte «Retroreflektoren» verstärken diesen Effekt: Sie reflektieren Lichtstrahlen genau dorthin zurück, wo sie hergekommen sind.

      Strassenarbeiter in oranger Schutzkleidung bei Dämmerung

      Tragen Sie besonders bei schlechten Witterungs- und Lichtverhältnissen gut sichtbare und reflektierende Schutzkleidung.

      Warnfarbe und retroreflektierende Materialien müssen gewisse Leistungsanforderungen erfüllen, und auch die Mindestgrösse der Warnflächen und ihre Anordnung sind vorgeschrieben. Die Farbpalette ist recht eingeschränkt: Grundsätzlich sind Warnkleider orange, gelb oder rot. Das sind die Farben, die für uns Menschen «Gefahr!» signalisieren. Das tun sie übrigens auch in der Natur – man denke an die Wespe oder den Fliegenpilz.

      Warnschutzkleidung ist in drei Klassen aufgeteilt, je nachdem, wie viel Fläche das Hintergrundmaterial und das retroreflektierende Material einnehmen. Die Klasse 1 hat das niedrigste Schutzniveau, Klasse 3 schützt am besten.

      Wetterschutzkleidung: Damit kommen kann, was will

      Je nach Wind und Wetter kann es sinnvoll sein, beim Arbeiten im Freien zusätzlich zur Oberbekleidung noch Wetterschutzkleidung zu tragen. Das bringt Ihnen vor allem zwei Vorteile: Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität.

      Auch hier gibt es drei Klassen, die angeben, wie wasserdicht ein Kleidungsstück ist. Das wird sowohl am Aussenmaterial als auch an den Nähten getestet. (Tipp: Klasse 3 ist am besten.) 

      Auch die Atmungsaktivität – genauer: der Wasserdampfdurchgangswiderstand – der Kleidung wird geprüft, und auch hier gibt es die Drei-Klassen-Gesellschaft. Kleidung der Klasse 3 ist am atmungsaktivsten.

      Die Norm EN 343 macht Empfehlungen darüber, wie lange Sie Bekleidung der unterschiedlichen Atmungsaktivitäts-Klassen tragen sollten. Es ist ausserdem sinnvoll, darunter schweisstransportierende Unterkleidung zu tragen.

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