Die Schutzhelm-Typen von der Anstosskappe bis zum Sandstrahlhelm
Der Industriekletterer, die Bauführerin und der Feuerwehrmann – sie alle brauchen einen Kopfschutz. Damit dieser seine spezifische Schutzaufgabe wahrnehmen kann, muss er auf die Tätigkeit zugeschnitten sein und gewisse Anforderungen erfüllen. Hier führen wir Sie in die vielfältige Welt der Schutzhelme ein.
Inhalt
Kurz und bündig
Die Bandbreite an Helmen ist gross. Und sie muss gross sein, denn das Einsatzgebiet bestimmt die Form, das Material und die Ausstattung. Das Angebot reicht vom lichtbogengeschützten Spezialhelm, bis zum Haarschutznetz, das vor schlimmen Verletzungen durch bewegliche Teile schützt. Die Helmarten mögen noch so unterschiedlich sein, in einem Punkt sind alle gleich: Um für den Einsatz auf dem Bau, in der Industrie oder im Gewerbe zugelassen zu werden, müssen sie Bedingungen erfüllen.
Achten Sie deshalb bei der Beschaffung von Schutzhelmen darauf, dass sie:
- die erforderlichen Kennzeichnungen aufweisen
- den Normen entsprechen
Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Helm-Typen in unserer Übersicht.
Die Kopfschutz-Arten
Die meisten Helme lassen sich einer der nachfolgenden Gruppe zuordnen. Eine genauere Beschreibung der einzelnen Typen finden Sie bei den nachfolgenden Abbildungen.
Unterschieden werden:
- Industrieschutzhelme
- Hochleistungs-Industrieschutzhelme
- Vollschutzhelme
- Feuerwehrhelme
- Bergsteigerhelme
- Industrie-Anstosskappen
- Kopfschutzhauben und Haarschutznetze
Überblick über die Schutzhelme
Mit den folgenden Abbildungen und Beschreibungen gehen wir auf die wichtigsten Arten ein. Im Sapros Shop finden Sie zahlreiche weitere Schutzhelme
Vorgaben für Schutzhelme
Ein Helm ist kein modisches Accessoire (was nicht heisst, dass er nicht auch gut aussehen darf). Aber in erster Linie muss er den Anforderungen gewachsen sein. Deshalb sollten Sie keinem Helm trauen, der nicht entsprechend gekennzeichnet ist.
Kennzeichnungen
Schutzhelme müssen die Europäischen Normen erfüllen und gekennzeichnet sein. Diese Angaben finden Sie meistens am Innenrand des Helmes.
Folgendes muss auf dem Kopfschutz vermerkt sein:
- Nummer der entsprechenden Norm, ergänzt durch allfällige Zusatznormen
- Name oder Zeichen des Herstellers
- Helm-Typ (Hersteller-Bezeichnung)
- genaue Grössenangabe oder Grössenbereich in Zentimetern
- Produktionsdatum mit Angaben zum Jahr und zum Quartal
Normen
Für die Anforderungen an die unterschiedlichen Helme wurden EN-Normen definiert, die bei der Schweizerischen Normen-Vereinigung (SNV
- EN 397 Industrieschutzhelme
- EN 14052 Hochleistungs-Industrieschutzhelme
- EN 443 Feuerwehrhelme für die Brandbekämpfung in Gebäuden und anderen bauliche Anlagen
- EN 812 Industrie-Anstosskappen
- EN 12492 Bergsteigerhelme