FIS-Regeln und Tipps für den Snowpark – so fährt die Sicherheit mit
Das Schöne am Schneesport ist das Gefühl von Freiheit. Zum Schutze aller braucht es jedoch ein paar Regeln. Die FIS hat die Leitplanken für mehr Sicherheit auf den Pisten formuliert. Sie gelten für alle, ob Skifahrer oder Snowboarder. Zudem haben wir ein paar Tipps für jene die parat für den Snowpark sind.
Inhalt
Kurz und bündig
FIS ist die weltweit gebräuchliche Abkürzung für Fédération Internationale de Ski – den internationalen Skiverband. Die Organisation mit Sitz in der Schweiz ist sowohl für den Breiten- als auch für den Spitzensport zuständig. Ein wichtiges Anliegen für den Verband ist das sportliche Verhalten aller Beteiligten.
Die FIS-Regeln:
- bilden die rechtliche Grundlage für faires Verhalten auf den Pisten
- sind für alle verbindlich – unabhängig davon, ob du die Ski anschnallst oder das Snowboard
- erhöhen deine Sicherheit und die aller anderen
Da in den Snowparks einiges etwas anders ist als auf den üblichen Skipisten, zeigen wir dir, wie du dich gut vorbereitest.
FIS-Regeln
Im Zentrum der FIS-Regeln steht die gegenseitige Rücksichtnahme. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass es sich dabei nicht um Empfehlungen handelt. Landet ein Skiunfall vor Gericht, kann die Verletzung einer oder mehrerer Regeln Folgen haben.
Die Grundregel
- Skifahrer/-innen und Snowboarder/-innen müssen sich so verhalten, dass sie niemanden gefährden oder schädigen.
Fahrregeln
- Fahre auf Sicht und passe deine Fahrweise und die Geschwindigkeit deinem Können und den Verhältnissen an.
- Respektiere die Fahrspur jener, die vor dir mit den Ski oder dem Snowboard unterwegs sind.
- Überhole mit genügend Abstand.
- Richte deinen Blick vor dem Anfahren und vor Schwüngen hangaufwärts.
Anhalten/Aufstieg
- Halte nur am Pistenrand oder an übersichtlichen Stellen an.
- Begib dich für Auf- und Abstiege an den Pistenrand.
Signalisation
- Beachte die Markierungen und Signale.
Verhalten bei Unfällen
- Leiste Hilfe und alarmiere den Rettungsdienst.
- Beachte, dass Unfallbeteiligte und Zeugen die Personalien angeben müssen.
Gut vorbereitet in den Snowpark
Grabs, Spins und Flips – im Snowpark gehen manche an ihre Grenzen. Und darüber hinaus. Dann steigt das Risiko, dass der Tag mit einem schmerzhaften Erwachen endet. Doch mit der richtigen Vorbereitung bist du fit für die Lines und Pipes.
Trainiere bereits vor der Wintersaison deine Kondition. Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit sind für Sprünge und Fahrten im Snowpark eine wichtige Voraussetzung. Und warum besuchst du nicht einen Kurs? Die Ausbildnerinnen und Ausbildner zeigen dir, wie die Tricks besser gelingen.
Tipps
Wenn du den Snowpark mit heilen Knochen verlassen möchtest, benutze eine gute Ausrüstung, höre auf deinen Körper und respektiere deine Grenzen, indem du nicht gleich mit dem Schwierigkeitsgrad XL beginnst.
- Trage einen Helm, einen Rückenprotektor und Handgelenkschoner.
- Mache ein Warm-up und fahre dich auf der Piste ein.
- Schau dir die verschiedenen Elemente gut an.
- Du kannst die Anforderungen besser einschätzen, wenn du andere beobachtest und nachfragst.
- Wähle die Elemente und Tricks nach deinem Können aus.
- Konzentriere dich während der Fahrt.
- Passe deine Geschwindigkeit, den Absprung und die Flugweite auf die Landezone des jeweiligen Elements an.
- Gib die Landezone durch schnelles Wegfahren frei.
- Leg zwischendrin auch einmal eine Pause ein.
- Mit Drogen geht es nicht besser – im Gegenteil.