Schlitteln Sie nicht ins Unglück
Schlitteln macht Spass und verleiht ein Gefühl der Freiheit. Doch damit ist es spätestens bei einem Unfall vorbei. Wie Sie sich davor schützen können, lesen Sie hier.
Inhalt
Pro Jahr kommt es in der Schweiz zu rund 6000 Schlittelunfällen. Viele Fahrerinnen und Fahrer wissen nicht, wie man sich beim Schlitteln richtig verhält. Sie trauen sich bei der Abfahrt zu viel zu und unterschätzen die Geschwindigkeit. Dies hat die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) festgestellt.
Diese 10 Schlittelregeln gelten
- Auf andere Rücksicht nehmen
- Geschwindigkeit und Fahrweise dem Können anpassen
- Fahrspur des Vorderen respektieren
- Mit Abstand überholen
- Vor dem Ein- und Anfahren nach oben blicken
- Am Rand anhalten
- Am Rand auf- und absteigen
- Zeichen und Markierungen beachten
- Hilfe leisten
- Bei einem Unfall: Personalien angeben
Weitere Infos rund ums Schlitteln finden Sie auf der Homepage der bfu
Die meisten Unfälle ereignen sich um 15 Uhr. Wohl, weil es zu dieser Zeit am meisten Leute auf der Piste und auf den Wegen hat. In 11 Prozent der Fälle sind andere Menschen beteiligt. Besonders gefährdet sind bei einem Unfall mit dem Schlitten die Beine. Ein Viertel aller Verletzungen betreffen das Knie, ein Fünftel Unterschenkel und Füsse. Besonders gravierende Folgen haben Rücken- und Kopfverletzungen.
Mit diesen 5 Tipps schlitteln Sie sicher
- Helm tragen.
- Hohe, feste Schuhe mit gutem Profil tragen – bei eisigen Verhältnissen zusätzlich mit Bremshilfen wie Fersenspikes
. - Nur auf markierten Schlittelwegen, hindernisfreien Wegen oder Hängen mit freiem Auslauf schlitteln.
- Am besten mit einem Rodel
schlitteln. - Die 10 Schlittel-Verhaltensregeln einhalten (siehe Box oben).
Der Schlittel-Lernparcours der Melchsee-Frutt gibt viele weitere Tipps zum sicheren Fahren.