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22. November 2022 | Medienmitteilung

Fünf Mal mehr Brände durch Kerzen in der Adventszeit

Trockene Äste von Adventskränzen und Weihnachtsbäumen fangen leicht Feuer und können eine Wohnung innert Sekunden in Brand stecken. In der Advents- und Weihnachtszeit ereignen sich in der Schweiz bis zu 70 Brände pro Woche, ausgelöst durch Kerzen. Dies sind fünf Mal mehr Brände als in den restlichen Wochen des Jahres. Angesichts eines drohenden Energiemangels ist die Brandgefahr durch Kerzen in diesem Jahr noch höher. Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB, die BFU und die Suva zeigen auf, wie sich Brände einfach verhindern lassen.

Inhalt

      Eine sanft flackernde Kerze kann ein Wohnzimmer innert Sekunden in Brand setzen. Die meisten Brände durch Kerzen ereignen sich aus Unachtsamkeit: trockene Äste fangen Feuer, die Kerzenflamme kommt dem Kissen zu nahe oder eine brennende Kerze fällt um. In der Advents- und Weihnachtszeit ist die Brandgefahr besonders hoch. Die 19 Kantonalen Gebäudeversicherungen verzeichnen in diesen Wochen ein Verfünffachen der Brände. Hochgerechnet auf die ganze Schweiz entspricht dies rund 70 Bränden in einer Woche, ausgelöst durch Kerzen.

      Die Brandgefahr dürfte in diesem Jahr noch höher sein. Angesichts eines drohenden Energiemangels wurden im Herbst besonders viele Kerzen gekauft, um die Wohnung bei Stromlücken erhellen zu können. Die BFB, die BFU und die Suva machen deshalb ausdrücklich auf die Gefahren durch Kerzen aufmerksam.

      Mit folgenden Vorsichtsmassnahmen lassen sich Brände einfach vermeiden:    

      • Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen. 
      • Kerzen immer standsicher auf feuerfeste Unterlagen stellen. Dabei auf ausreichenden Abstand zu Textilien, Dekorationen und anderen brennbaren Materialien achten. 
      • Kerzen auswechseln, bevor sie ganz niedergebrannt sind – spätestens zwei Fingerbreit oberhalb des Adventskranzes oder der Weihnachtsbaumzweige.
      • Auf trockenen Adventskränzen und Weihnachtsbäumen keine Kerzen anzünden. 
      • LED-Kerzen und LED-Lichterketten verwenden. Diese sind sicherer als Kerzen mit offener Flamme. 
      • Besonders vorsichtig sein, wenn Kinder oder Haustiere im Raum sind. Zündhölzer und Feuerzeuge ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

      Weitere Sicherheitstipps unter bfb-cipi.ch/advent

      Medienkontakt

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      Natascha Obermayr
      Mediensprecherin Freizeitsicherheit

      Über die Suva

      Die seit 1918 tätige Suva beschäftigt am Hauptsitz in Luzern, in den schweizweit 18 Agenturstandorten und in den zwei Rehabilitationskliniken Bellikon und Sion knapp 4700 Mitarbeitende. Als selbstständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts versichert sie über 135 000 Unternehmen mit über 2,2 Millionen Berufstätigen gegen die Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten. Arbeitslose sind automatisch bei der Suva versichert. Zudem führt sie im Auftrag des Bundes die Militärversicherung sowie die Unfallversicherung für Personen in IV-Massnahmen. Die Dienstleistungen der Suva umfassen Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Sie arbeitet selbsttragend, ohne öffentliche Gelder und gibt Gewinne in Form von tieferen Prämien an die Versicherten weiter. Im Suva-Rat sind die Sozialpartner – Arbeitgeber und Arbeitnehmer – und der Bund vertreten.

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