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4. November 2021 | Medienmitteilung

Mach dich sichtbar auf dem Velo während der dunklen Jahreszeit

Rund 40 Prozent aller Unfälle im Strassenverkehr pro Jahr sind Velounfälle, Tendenz steigend. Gemäss den neusten Zahlen der Unfallversicherer sind das jährlich 22 000 Velounfälle. Ein Drittel davon ereignet sich während der dunkleren Jahreszeit von Oktober bis März. Mit drei einfachen Tipps lässt sich die Unfallgefahr reduzieren, auch auf dem E-Bike.

Inhalt

      Der 4. November 2021 ist der Tag des Lichts. An diesem Tag sensibilisieren verschiedenste Organisationen, wie wichtig es ist, nachts gesehen zu werden, so auch die Suva. Wer sich und sein Velo für die Stunden der Dämmerung und Dunkelheit sowie für winterliche Witterungsbedingungen gut ausrüstet, schützt sich selbst und hilft Unfälle zu vermeiden.


       

      Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit

      Velofahrende haben im Vergleich mit den anderen Verkehrsteilnehmenden eine schmale Silhouette. Diese ist oft nicht gut erkennbar. Deshalb lohnt es sich, die eigene Sichtbarkeit beim Velofahren zu erhöhen: Ein weisses Vorder- und ein rotes Rücklicht sind Pflicht. Wer zudem auf helle Bekleidung, Leuchtweste und Reflektoren an Velo, Rucksack, Helm und Schuhen setzt, erhöht zusätzlich seine Sichtbarkeit. «Mit Reflektoren ausgestattet, ist der Mensch aus einer Distanz von 130 bis 160 Metern sichtbar, bei dunkel gekleideten Menschen hingegen ist dies erst ab 40 bis 50 Metern der Fall.», erklärt Simon Vonmoos, Freizeitsicherheitsexperte bei der Suva.

      Frühmorgens – die gefährlichsten Stunden

      Die meisten Velounfälle während den Wintermonaten ereignen sich zwischen 6 und 8 Uhr. Neben der Dunkelheit fordern nasses Laub, Regen, Schnee und Eisglätte die Verkehrsteilnehmenden heraus. «Wer zu dieser Tageszeit und bei winterlichen Bedingungen sicher ans Ziel kommen möchte, plant genügend Zeit ein, verringert sein Tempo und erkundigt sich im Voraus nach dem Wetterbericht», empfiehlt Vonmoos. Ein Winter-Velocheck durch einen Profi sorgt zudem für technische Sicherheit. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, gleichzeitiger Nässe oder Schneefall besteht erhöhte Rutschgefahr. Hier rät Vonmoos, besser auf eine Fahrt mit dem Velo zu verzichten.

      Mit gegenseitigem Respekt und Achtsamkeit die Sicherheit erhöhen

      Velos, insbesondere E-Bikes, werden vermehrt und ganzjährig auch für längere Distanzen eingesetzt. Dies wiederum beeinflusst die Verkehrsdynamik. Simon Vonmoos erklärt: «Mit jedem neuen Fahrzeugtrend verändert sich die Verkehrsdynamik und wird komplexer. Dies fordert alle Verkehrsteilnehmenden. Neben der Erhöhung der eigenen Sichtbarkeit, ist es wichtig, dass ich klar anzeige, wo ich hinfahren will und mich nicht ablenken lasse. Mit diesen drei Tipps sowie einem vorausschauenden Fahrverhalten lässt sich Sommer wie Winter die persönliche Sicherheit erhöhen, egal mit welchem Fahrzeug ich unterwegs bin. Wir setzen uns für ein respekt- und rücksichtvolles Miteinander im Strassenverkehr ein.» bekräftigt Vonmoos.

      Erhöhe deine Sicherheit beim Velofahren durch diese drei Tipps:

      • Mach dich sichtbar
      • Zeig klar, wo du hinwillst
      • Lass dich nicht ablenken

      Mehr zum Thema «sicher auf dem Velo unterwegs» unter www.suva.ch/velo

      Das Geschäftsmodell der Suva: Die Suva ist mehr als eine Versicherung. Sie macht Freizeit und Arbeit sicher.

      Medienkontakt

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      Natascha Obermayr
      Mediensprecherin Freizeitsicherheit

      Über die Suva

      Die seit 1918 tätige Suva beschäftigt am Hauptsitz in Luzern, in den schweizweit 18 Agenturstandorten und in den zwei Rehabilitationskliniken Bellikon und Sion knapp 4700 Mitarbeitende. Als selbstständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts versichert sie über 135 000 Unternehmen mit über 2,2 Millionen Berufstätigen gegen die Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten. Arbeitslose sind automatisch bei der Suva versichert. Zudem führt sie im Auftrag des Bundes die Militärversicherung sowie die Unfallversicherung für Personen in IV-Massnahmen. Die Dienstleistungen der Suva umfassen Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Sie arbeitet selbsttragend, ohne öffentliche Gelder und gibt Gewinne in Form von tieferen Prämien an die Versicherten weiter. Im Suva-Rat sind die Sozialpartner – Arbeitgeber und Arbeitnehmer – und der Bund vertreten.

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