Vibration im Beruf: So schützen Sie Ihre Mitarbeitenden
Ob Steinmetz, Forstwart oder Gleisbauer: Vibrationsbelastungen gehören in vielen Berufen zum Arbeitsalltag. Vibrationen im Körper können jedoch zu gesundheitlichen Schäden führen. Erfahren Sie, wie Sie die Gefährdungslage in Ihrem Betrieb einschätzen und angemessene Schutzmassnahmen treffen.
Inhalt
Kurz und bündig
In der Schweiz sind rund 20 000 Arbeitnehmende in ihrem Beruf schädlichen Vibrationen ausgesetzt. Um Ihre Fachkräfte vor vibrationsbedingten Berufskrankheiten zu schützen, schlagen wir Ihnen die folgenden Schritte vor:
- Ermitteln Sie, wo in Ihrem Betrieb Vibrationsbelastungen auftreten. Ein guter Anfang für diese Beurteilung sind unsere Vibrationstabellen.
- Planen Sie mithilfe der Checkliste Vibrationen am Arbeitsplatz Massnahmen zur Reduktion der Vibrationsbelastung und setzen Sie diese um.
- Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden für die möglichen Gesundheitsschäden.
Zwei Arten von Vibration
Wir unterscheiden zwei Arten von Vibrationen am Arbeitsplatz: Hand/Arm- und Ganzkörper-Vibrationen. Hier erfahren Sie, in welchen Situationen sie auftreten, welche gesundheitlichen Folgen sie haben können und welche Schutzmassnahmen Sie treffen sollten.
Gegen Vibrationen hilft keine PSA
Im Unterschied zu vielen anderen Gefährdungen gibt es gegen Vibrationen keine wirksame persönliche Schutzausrüstung. Umso wichtiger sind technische Massnahmen zur Verringerung der Vibrationsbelastung. Oft können Sie diese Belastung mit vibrationsarmen Maschinen und Geräten auf ein ungefährliches Mass reduzieren.
Als Arbeitgebende oder Sicherheitsverantwortliche finden Sie in der Broschüre Risikofaktor Vibration umfassende Informationen über die Belastung durch mechanische Schwingungen.
Vibrationen und Schwangerschaft
Besonders wichtig ist der Schutz vor Vibrationen für werdende Mütter. Nähere Informationen zum Mutterschutz bietet die Website des SECO
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