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Sicher Arbeiten an Hochspannungsfreileitungen

Hochspannungsfreileitungen haben üblicherweise eine Betriebsspannung von mehr als 30 Kilovolt. Die auftretenden Ströme stellen eine massive Gefahr für Sie dar, wenn Sie auf solchen Leitungen arbeiten. Erfahren Sie, welche Vorschriften gelten und welche Schutzmassnahmen und Sicherheitsregeln Sie schützen.

Inhalt

      Kurz und bündig

      Auf Hochspannungsfreileitungen gibt es bezüglich Sicherheit keinen Spielraum für Improvisationen. Wenn Sie an solchen Leitungen arbeiten, müssen Sie die entsprechenden lebenswichtigen Regeln kennen und konsequent anwenden.

      Elektrounfälle an Hochspannungsanlagen sind relativ selten, aber meist gravierend:

      • Fast 90 Prozent der Elektrounfälle ereignen sich im Niederspannungsbereich bis 1000 Volt.
      • Nur 10 Prozent der Unfälle geschehen im Hochspannungsbereich, sie haben aber meist schlimme Folgen und führen oft zum Tod.

      Das Eidgenössische Starkstrominspektorat ESTI hat eine Weisung über «Sicheres Arbeiten auf Weitspannleitungen mit Hochspannung» herausgegeben. Dort erfahren Sie alles über die wichtigsten Schutzmassnahmen und die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen.

      Sicher arbeiten auf Hochspannungsfreileitungen

      Wenn Sie im Bereich von Hochspannungsleitungen arbeiten, sind Sie besonders hohen Risiken ausgesetzt: Elektrounfälle haben hier gravierende Folgen und enden oft tödlich. Umso wichtiger ist es, dass Sie die Sicherheitsregeln konsequent einhalten.

      Damit Sie wissen, welche Schutzvorkehrungen Sie treffen müssen, hat das Eidgenössische Starkstrominspektorat ESTI gemeinsam mit den betroffenen Branchen und der Suva eine Weisung erarbeitet. Es ist die Weisung Nr. 245: «Sicheres Arbeiten auf Weitspannleitungen mit Hochspannung» . Sie fasst in übersichtlichen Kapiteln zusammen, was Sie wissen müssen:

      • Welche gesetzlichen Vorschriften müssen Sie erfüllen?
      • Welche allgemeinen Schutzmassnahmen sind zu treffen?
      • Welche Schutzmassnahmen gegen Absturz sind nötig?
      • Welche Massnahmen schützen vor elektrischen Gefährdungen?

      Die Weisung hilft Ihnen, beim Arbeiten auf Hochspannungsfreileitungen die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und die Arbeitssicherheit zu gewährleisten.

      Sechs lebenswichtige Regeln für das Arbeiten auf Hochspannungsfreileitungen

      Wer auf Hochspannungsfreileitungen arbeitet, muss die entsprechenden lebenswichtigen Regeln kennen und konsequent anwenden. Sagen Sie bei Gefahr STOPP, stellen Sie die Arbeit ein und arbeiten Sie erst weiter, wenn die Sicherheitsmängel behoben sind.

      Drei Fachkräfte bei der Arbeit auf einem Hochspannungsmast.

      Wir haben die lebenswichtigen Regeln gemeinsam mit Fachleuten und Freileitungsmonteurinnen und -monteuren erarbeitet. Auf eine Instruktionsmappe haben wir in diesem Fall verzichtet, denn jede Firma, die Arbeiten auf Hochspannungsfreileitungen ausführt, muss gemäss Weisung Nr. 245  des ESTI mindestens eine «autorisierte Ausbildnerin» oder einen «autorisierten Ausbildner» beschäftigen. Diese erhalten in der Grundausbildung und den periodischen Weiterbildungen alle erforderlichen Unterlagen und Hilfsmittel – also auch Instruktionshilfen – um die Freileitungsmonteurinnen und -monteure auszubilden. Bestellen Sie den Faltprospekt zu den lebenswichtigen Regeln, um ihn Ihren Fachkräften als Erinnerungshilfe abzugeben.

      Lebenswichtige Regeln: Hochspannungsleitungen
      Lebenswichtige Regeln: Hochspannungsleitungen
      Arbeiten auf Hochspannungsfreileitungen sind gefährlich. Instruieren Sie deshalb Ihre Mitarbeitenden in den lebenswichtigen Regeln. So verbessern Sie die Arbeitssicherheit und retten Leben.
      Zu den lebenswichtigen Regeln

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