Factsheet Benzol: Grundlagen aus der Arbeitsmedizin

In der Schweiz gilt seit 1975 ein Verbot für den Einsatz von Benzol. Einzige Ausnahmen sind die Beimischung in Benzin sowie bestimmte Anwendungen in der Industrie und zu Forschungs- und Analysezwecken.

Benzol wirkt auf Haut und Schleimhäute reizend, eine hohe Konzentration kann zu einer schweren Vergiftung führen. Der Stoff ist toxisch für die Bildung der Blutkörperchen und gilt als gesichert krebserregend beim Menschen.

Bereits in den 1960er-Jahren wurde über den Zusammenhang von benzolhaltigen Klebern in der italienischen Schuhindustrie und Fällen von Leukämie berichtet.

Expositionen sind heute jedoch nur noch selten, weshalb Krebserkrankungen meist auf frühere Tätigkeiten mit Benzol zurückzuführen sind. Wir gehen von einer durch Benzol ausgelösten malignen Neoplasie alle drei Jahre aus.

Für die Anerkennung einer durch Benzol ausgelösten Berufskrankheit oder um eine mögliche Gefahr einer Benzolvergiftung zu beurteilen, muss ein Airmonitoring (MAK-Wert) zusammen mit einem Biomonitoring (BAT-Wert) durchgeführt werden.

Das Factsheet «Benzol» fasst den aktuellen Wissenstand über Benzol in der Arbeitsmedizin sowie die geltenden Grenzwerte zusammen. Laden Sie das Factsheet jetzt herunter und informieren Sie sich zum Thema.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite «Arbeitsmedizin».