Aromatische Amine und Harnblasenkrebs: Factsheet

Blasenkrebs (oder Harnblasenkrebs) ist die fünfthäufigste Krebsart in Europa. In der Schweiz erkranken pro Jahr etwa 900 Männer und 300 Frauen an Blasenkrebs. Zudem rund 90 Männer sowie ca. 60 Frauen an Krebsarten der anderen harnableitenden Organe (exklusive Niere). Ungefähr jede zweite Person, die an Blasenkrebs erkrankt, stirbt daran.

Die Ursache des Blasenkrebses bleibt wegen möglicher jahrzehntelanger Latenzzeiten meist unklar. Häufigste bekannte Ursache ist das Rauchen. Als Berufskrankheit werden von der Suva pro Jahr im Durchschnitt gegen drei Fälle anerkannt.

Arbeitsmedizinisch ist vor allem die Exposition gegenüber aromatischen Aminen, welche Blasenkrebs auslösen können, bedeutsam. Eine solche kann Die Ursachen für den Blasenkrebs zu finden, ist in vielen Fällen schwierig. Doch es ist bekannt, dass – aus arbeitsmedizinischer Perspektive – vor allem die Exposition gegenüber aromatischen Aminen (Arylaminen) Blasenkrebs auslösen kann. Exposition meint in diesem Fall vor allem das Aufnehmen der aromatischen Amine über die Haut, oder indem man Dämpfe oder Staub einatmet. Betroffen sind vor allem bei Arbeitnehmenden in der Chemie-, Stahl- und Lederindustrie, aber auch Automechanikern sowie Zahntechnikerinnen und Friseuren vorgelegen haben.

In diesem Factsheet erhalten Sie einen Überblick zu Vorkommen, Ursachen Diagnostik und Klink des Blasenkrebses, Informationen zur Wirkung und Verwendung aromatischer Amine sowie zu arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen und versicherungsmedizinischen Aspekten., was aromatische Amine sind, inwiefern sie krebserregend sein können und wie sie die Berufskrankheit Blasenkrebs auslösen können. Weiter finden Sie in diesem Factsheet Beispiele von (primären) aromatischen Aminen sowie Informationen über das Vorkommen von aromatischen Aminen, ihre Toxikologie, Toxizität, und über ihre Verwendung.

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