Atemschutzmaske gegen Stäube – Merkblatt zum richtigen Einsatz

Inhalt

      Standard Variante
      Bestellnummer
      66113.D
      Infomittel
      Dokument, PDF, 8 Seiten, A4
      Ausgabe
      22.02.2024

      Beschreibung

      Bei vielen Arbeiten kommt es zu gesundheitsschädlichen Staubentwicklungen. Ganz wichtig ist: Um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen, ist in solchen Fällen immer zuerst alles daran zu setzen, dass die Staubentwicklung bereits an der Quelle vermieden wird.

      Als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber müssen Sie dafür sorgen, dass die Grenzwerte für die Konzentration gesundheitsschädlicher Stäube in der Luft am Arbeitsplatz eingehalten werden.

      Atemschutzmasken kommen erst dann zum Einsatz, wenn sich die Staubentwicklung mit anderen Massnahmen nicht ausreichend vermeiden oder reduzieren lässt.

      Dieses Merkblatt hilft Ihnen in diesem Fall bei der Auswahl von Atemschutz-Halbmasken gegen Staub. Es gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen, die sich beim Beschaffen und Verwenden von Staubmasken stellen.

      Es erklärt zum Beispiel die Bezeichnung der Schutzmasken der verschiedenen Filterklassen P1, P2 und P3. P1 bietet dabei den geringsten und P3 den stärksten Schutz. Und Sie erhalten eine Übersicht über die unterschiedliche Maskentypen wie zum Beispiel Halbmasken mit auswechselbaren Filtern und Einwegmasken. Einwegmasken tragen die Bezeichnung FF vor der Filterklasse, was zu den heute wohl bekanntesten Maskenbezeichnungen wie FFP2 und FFP3 führt.

      Welche Atemschutzmasken mit welchen Filterklassen eingesetzt werden müssen, richtet sich nach den Staubkonzentrationen und den Grenzwerten für die bei Ihnen vorkommenden Stäube.

      Einige wichtige Grundsätze aus dem Merkblatt:

      • Staubmasken sind gegen gesundheitsgefährdende oder erstickende Gase und Dämpfe wirkungslos.
      • Tragen Sie bei Arbeiten im Bauhauptgewerbe, an Gebäudehüllen und in der Gebäudetechnik mindestens eine Atemschutzmaske der Klasse P2 (FFP2).
      • Beachten Sie die Bedienungsanleitung. Zwischen Gesicht und Maske darf keine undichte Stelle vorhanden sein. Nicht jede Maske passt auf jedes Gesicht. Barthaare und Piercings beeinträchtigen die Dichtheit.

      Vorsicht bei Asbest: Arbeiten, bei denen erhebliche Mengen gesundheitsgefährdender Asbestfasern freigesetzt werden, dürfen nur von anerkannten Asbestsanierungsunternehmen ausgeführt werden.

      Weitere Informationen dazu finden Sie auf unseren Webseiten zum Thema Asbest.

      Bitte beachten Sie auch unsere Webseiten zum Thema Atemschutzund unsere Checkliste Gesundheitsgefährdende Stäube.

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