Hitze: Factsheet Arbeitsmedizin zu Erkrankungen und Gegenmassnahmen
Inhalt
Beschreibung
Arbeiten bei Hitze ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden, die nicht zu unterschätzen sind. Hitzearbeit bedeutet, dass körperliche Tätigkeiten bei Temperaturen von über 30 Grad verrichtet werden - egal, ob draussen oder drinnen. Betroffen sind deshalb nicht nur Arbeitsplätze unter freiem Himmel im Sommer, sondern auch das ganze Jahr über heisse Arbeitsumgebungen wie zum Beispiel in Giessereien oder Bäckereien, Saunas und bei der Feuerwehr. Die dort auftretenden thermischen Belastungen können im Körper zu einem Wärmeüberschuss führen. Lässt sich die erhöhte Körpertemperatur nicht durch Schwitzen oder Kühlung senken, kommt es zu Hitzeerkrankungen. Diese können plötzlich eintreten und lebensgefährlich sein. Unser Factsheet gibt einen Überblick über Hitzeerkrankungen. Wenn auftreten, sollte der oder die Betroffene umgehend aus dem Hitzebereich in eine kühlere Umgebung gebracht werden, mit erhöhtem Oberkörper gelagert und mit Flüssigkeit versorgt werden. Je nach Zustand der Person muss ein Arzt hinzugezogen werden. Was können Sie als Arbeitgeber tun, um Hitzeerkrankungen zu verhindern? Oberstes Ziel ist es, die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass die Mitarbeitenden ihre Tätigkeit ohne Flüssigkeitsverlust und Überhitzungsgefahr verrichten können. Installieren Sie Sonnensegel oder Klimaanlagen. Nutzen Sie Randzeiten für schwere körperliche Arbeiten und sorgen Sie dafür, dass Ihre Belegschaft Erholungs- und Abkühlpausen einlegt. Stellen Sie ausreichend geeignete Getränke und die entsprechende Arbeitskleidung bereit. Wenn Sie die Empfehlungen unseres Factsheets umsetzen und Ihre Mitarbeitenden entsprechend informieren, sorgen Sie dafür, dass sie auch bei Hitzebelastung gesund bleiben.